Es wird noch spannender im Titelkampf der IMSA-Serie: Beim Qualifying zur 68. Ausgabe der 12h von Sebring hatten mit dem Acura #7 und dem Cadillac #10 die beiden Führenden in der Gesamtwertung die Nase vorn. Corvette schlägt BMW in der GTLM-Klasse, Porsche hat in der GTD-Klasse Grund zum jubeln.

In der DPi-Klasse setzte sich mit dem Acura #7 (Castroneves / Taylor / Rossi) der Gesamtführende durch. Ricky Taylor fuhr als einziger Fahrer eine Rundenzeit unter 1:47 Minuten (Bestzeit: 1:46.874). Mit ziemlich genau einer Viertelsekunde Rückstand steht der WTR-Cadillac #10 (Van Der Zande / Briscoe / Dixon) auf Startplatz zwei.

Damit stehen die beiden Fahrzeuge, die die Gesamtwertung vor dem Finalrennen der IMSA-Saison 2020 anführen, in Sebring in der ersten Reihe. Dahinter reihten sich der zweite Acura #6 (Montoya / Cameron / Pagenaud) und der JDC-Cadillac #5 (Bourdais / Vautier / Duval) ein, der Mazda #55 (Bomarito / Tincknell / Hunter-Reay) komplettiert die Top-5.

Pipo Derani, der im AX-Cadillac #31 auch noch realistische Titelchancen hat, erreichte im Qualifying hingegen nur Rang sechs. Ihm fehlten 0,453 Sekunden auf die Pole.

Schnellster Fahrer in der LMP2-Klasse war Patrick Kelly. Er fuhr im Oreca #52 von PR1 Mathiasen Motorsports (Kelly / Trummer / Huffaker) eine Zeit von 1:51.373 und war damit rund 1,8 Sekunden schneller als der erste Verfolger.

12h Sebring: Corvette schlägt BMW im Qualifying

Wieder nicht zu schlagen: Die Corvette #3, Foto: LAT Images
Wieder nicht zu schlagen: Die Corvette #3, Foto: LAT Images

Die Corvette #3 (Garcia / Taylor / Catsburg) hatte beim Dreikampf der GT-Werke in der GTLM-Klasse die Oberhand. Antonio Garcia erzielte in 1:55.456 die Bestzeit und distanzierte damit das restliche Feld um über sechs Zehntel. Dahinter reihten sich die beiden BMW #25 (Spengler / De Phillippi / Herta) und #24 (Krohn / Edwards / Farfus) ein. Hinter der zweiten Corvette #4 folgen erst die beiden Porsche. Ihnen fehlte mehr als eine Sekunde zur Pole.

In der GTD-Klasse holte der Wright-Porsche #16 (Hardwick / Long / Heylen) die Pole-Position. Jan Heylen schaffte es als Einziger in den Bereich von 2:00 Minuten, seine Pole-Zeit lag bei 2:00.844. Dahinter reihten sich mit deutlichem Abstand der Hardpoint-Audi #30 (Ferriol / Davis / Kaffer) und der Lexus #14 (Hawksworth / Telitz / Kirkwood) ein.

Damit verschafft sich der Porsche auch im Titelkampf die beste Ausgangsposition für das Finale in Sebring. Long und Hardwick müssen sieben Punkte auf das Duo Farnbacher / McMurry im Acura #86 gutmachen. Dieses Auto erreichte nur Startplatz acht.