Schon vor Halbzeit der 24 Stunden von Daytona mussten Fernando Alonso und seine Teamkollegen Lando Norris und Phil Hanson alle Hoffnungen auf eine Top-Platzierung begraben. Das Trio im LMP2-Ligier von United Autosports musste beim Auftakt zur IMSA-Saison 2018 gleich zwei Rückschläge hinnehmen.

Nach gut acht Stunden warf den Alonso-Boliden ein Reifenschaden an der Hinterachse samt Folgeschäden zurück. Insgesamt büßte man dadurch drei Runden ein, wodurch die Chancen auf eine gute Platzierung schon verschwindend gering waren. Zuvor war man solide in den Top-10 unterwegs. Der Ligier #23 war da jedoch beleibe nicht das einzige Fahrzeug. Unter anderem erwischte es auch den Taylor-Cadillac #10, der das Rennen von der Pole-Position aus startete und durch die Reifenschäden alle Siegchancen verlor.

Alonso in Daytona: Nach Bremsproblem alles vorbei

Um die 10-Stunden-Marke herum dann der endgültige Nackenschlag für das Alonso-Team: Alonso hat den Ligier an die Box gebracht und an Lando Norris übergeben. Der LMP2-Bolide wurde allerdings zurück in Richtung Garage geschoben: Man hat Probleme mit den Bremsen ausgemacht, die man erst einmal genauer observieren musste.

Die Diagnose: Ein Bremszylinder musste ausgetauscht werden. Die fällige Reparatur dauerte rund eine halbe Stunde und warf Alonso, Norris und Hanson noch wesentlich weiter zurück. Das Rennen konnte man dann mit 25 Runden Rückstand wieder aufnehmen. In der Prototypen-Klasse ist man nun als 15. unterwegs, insgesamt liegt man auf Platz 22.

"Wir hatten ein Bremsproblem und mussten das Auto zurück in die Garage bringen. Dadurch sind wir natürlich weit zurückgefallen. Das ist schade, aber wir geben bis zur letzten Runde unser Bestes. Wir sind dankbar, dass wir hier sein können", so Alonso gegenüber 'Motorsport.com'.

24h Daytona 2018: Das Info-Paket