Grand-Am-Veteran Oswaldo ‚Ozz‘ Negri trieb den Ligier-Honda von Michael Shank Racing im letzten Training vor der Qualifikation mit 1:52.096 Minuten zur Sessionbestzeit. Die 60 Minuten Fahrzeit nutzten 42 Fahrzeuge, die ohne größere Probleme ihre Runden abspulten. Patrick Pilet im Porsche 911 RSR führe das GTLM-Feld an.

Drei Teams dominieren bislang in Sebring

Es waren erneut die bekannten Teams, die sich in an einem sonnigen Florida-Vormittag an die Spitze des USCC-Feldes setzten. Hinter dem Shank-Ligier (Negri/Pew/Wilson), rangierte der Corvette-DP von Action Express (Barbosa/FittipaldiBourdais) und der Krohn-Ligier (Pla/Krohn/Jonsson) - diese drei Mannschaften haben bislang die Top-Zeiten in Sebring unter sich ausgemacht.

Der bessere der zwei HPD von Extreme Speed Motorsports rundete als Vierter die gute Leistung der LMP2-Prototypen ab.

GTLM erneut eng beieinander, GTD weiter in Porsche-Hand

Mit Ausnahme des Aston Martin befanden sich alle GTLM-Fahrzeuge innerhalb von 0,4 Sekunden und zeigten ein weiteres Mal, wie knapp es in der höchsten GT-Kategorie der USCC zugeht. Patrick Pilet im Werks-911er bescherte Porsche die erste Trainingsbestzeit (1:59.023 Minuten) und verwies Dominik Farnbacher im Risi-Ferrari denkbar knapp auf den zweiten Rang (1:59.060 Minuten). Dirk Werner im BMW hatte zwar lange in Front gelegen, doch er musste sich am Ende mit dem dritten Platz vor den beiden Corvette begnügen.

Mit Spencer Pumpelly im Park-Place-Posche war wieder ein Zuffenhausener Sportwagen bei den ‚kleinen‘ Grand Tourern in Führung und unterstrich die Favoritenrolle der 911er. Hinter den Porsche lauert jedoch die Viper: Jeroen Bleekemolen war zum wiederholten Male der beste Verfolger.

Zeigte sich erneut unter den besten Sechs: Chip Ganassis Riley-Ford (Pruett/Hand/Dixon), Foto: Ganassi Racing
Zeigte sich erneut unter den besten Sechs: Chip Ganassis Riley-Ford (Pruett/Hand/Dixon), Foto: Ganassi Racing

Krohn-LMP2 in der Nacht nah an 2014-Pole

Die 90 Minuten des Nahttrainings wurden zwar von drei kurzen Gelbphasen unterbrochen, doch das hielt Olivier Pla nicht davon ab, mit dem Krohn-Ligier nach LMP2-Reglement Bestzeit zu fahren. Es war nicht nur die zweite des Wochenendes für den Franzosen, sondern er verfehlte mit 1:51,973 Minuten nur bis auf wenige Tausendstel die Pole-Position des Vorjahres. Dahinter befand sich erneut das gut aufgelegte Team von Action Express (Barbosa/FittipaldiBourdais) - gefolgt vom Shank-Ligier (Pew/Negri/Wilson).

Bei den GTLM-Boliden belegten die beiden Corvette C7.R mit fast identischen Rundenzeiten die Spitze. Ex-IndyCar-Fahrer Ryan Briscoe war mit 1:59.313 Minuten der schnellste Pilot. Die BWM Z4 GT4 rangierten mit leichtem Abstand auf den Plätzen drei und fünf – nur unterbrochen vom besten Werks-911er (Tandy/Pilet/Lietz). Die GTD-Klasse wurde erneut von Porsche beherrscht: Mario Farnbacher im Team von Alex Job fuhr erneut die beste Zeit.

Weiterer Zeitplan nach mitteleuropäischer Zeit

Freitag, 20. März
21:20 - 22:50 Uhr: Qualifying in vier Abschnitten

Samstag, 21. März
13:00 - 13:20 Uhr: Warm Up
15:40 - 03:40 Uhr: Rennen