Die 12 Stunden von Sebring wird Mario Farnbacher so schnell nicht vergessen. Der zweite Saisonlauf zur United SportsCar Championship hielt für den Porsche-Piloten von Alex Job Racing zahlreiche Höhen und Tiefen bereit. Am Ende des turbulenten Rennens hatte der 21-Jährige aber allen Grund zur Freude: Mit seinen Teamkollegen Ian James und Alex Riberas erzielte er im Porsche 911 GT America Rang drei in der GTD-Klasse.

"Mit diesem Ergebnis sind wir insgesamt sehr glücklich", sagte Farnbacher, der auf einen nervenaufreibenden Einsatz zurückblickt: "Wir hatten im Verlauf des Rennens mehrmals mit kleineren Problemen zu kämpfen. Außerdem waren die Verhältnisse aufgrund zahlreicher Unfälle teilweise chaotisch. Ich bin daher wirklich happy, dass wir trotzdem den Sprung aufs Podium geschafft haben."

Gelbphasen kosten möglichen Sieg

Während des Langstreckenklassikers in Amerika stellte der Rookie einmal mehr unter Beweis, dass er auch im amerikanischen Rennsport zu den talentiertesten Motorsportlern zählt. Auf dem anspruchsvollen Flugplatzkurs erkämpfte er sich zwischenzeitlich die Führung in der am stärksten besetzten GTD-Klasse. "Unser Auto wurde zum Ende hin immer besser, sodass ich Platz eins behaupten konnte", freute sich der Youngster. "In den letzten Stunden gab es dann nochmal gelbe Flaggen. Das hat uns leider nicht in die Karten gespielt und die Führung gekostet. Aber das lag nicht in unserer Macht. Wir freuen uns jetzt auf das nächste Rennen in Laguna Seca."

Auf dem Rundkurs in Kalifornien gastiert die United SportsCar Championship vom 3. bis 4. Mai. Die Zeit bis dahin wird Mario Farnbacher nutzen, um sich auf das Rennen vorzubereiten: "Ich war noch nie in Laguna Seca, bin aber schon sehr gespannt auf die Herausforderung. Mit dem erfahrenen Team im Rücken sind wir stark genug, ein weiteres Podium einzufahren."