Das finale Training zu den diesjährigen 24 Stunden von Daytona ist Geschichte. Abermals obenauf: Richard Westbrook für Corvette und Spirit of Daytona Racing. Bereits zum dritten Mal während der laufenden Veranstaltung setzte der Brite Bestzeit. Seine Marke diesmal: 1:39,256 Minuten. Markenkollege und Polesitter Alex Gurney (Bob Stallings Racing) gelang beim letzten freien Fahren der zweitschnellste Umlauf. Sein Rückstand auf Westbrook betrug unter dem Strich 0,312 Sekunden.

Ferrari klopft im GT-Sektor an

Im Vergleich zur den vergangenen Sitzungen waren sämtliche Akteure diesmal etwas langsamer, da im Renntrimm unterwegs. Ein Warm-up vor dem Rennen wird es nämlich nicht mehr geben. So kam es, dass erstmals ein Ferrari der bestplatzierte Grand-Touring-Boliden war. Matteo Malucelli markierte in Diensten der US-Crew Risi Competizione den Klassenbestwert um rund vier Zehntel vor Porsche-Profi Patrick Pilet in einem der werksseitig eingesetzten 911 RSR. Zügigster GTD-Mann war Milo Valverde (ESM-Ferrari).

Was die Prototypen aus Europa anbelangt, waren Alex Brundle im Pickett-Oreca (LMP2) sowie Sam Bird im Formel-Le-Mans-Auto der Starworks-Truppe (PC) die Schnellsten. Brundles Umlauf von 1:40,610 Minuten genügte bezeichnenderweise aber nur für Gesamtrang acht. Dennoch: Die Regelhüter der IMSA haben bereits bestätigt, dass es hinsichtlich der Balance of Performance keine Änderungen vor dem Rennen geben wird. Die Daytona-Prototypen bleiben daher die Favoriten auf den Sieg in ihrem Revier.

Starter der 52. Ausgabe der 24 Stunden von Daytona, gleichzeitig erster Saisonlauf der neuen United SportsCar Championship (USCC), ist am Samstag um 14.10 Uhr Ortszeit, was übertragen auf Mitteleuropa 20.10 Uhr bedeutet. Motorsport-Magazin.com wird euch durchweg auf dem Laufenden halten.