In Amerika wird geklotzt und nicht gekleckert, doch die Starterliste für die erste Saison der United SportsCar Championship (USCC) ist selbst für amerikanische Verhältnisse ein dicker Happen. 29 Prototypen und 40 GT-Fahrzeuge wurden für die Saison akzeptiert, dazu stehen neun Fahrzeuge auf Reservelisten. Allerdings wird den Amerikanern mitnichten ein Starterfeld von 69 Fahrzeugen bei den einzelnen Rennen präsentiert werden, weil so viele Fahrzeuge gar nicht zugelassen sind. Trotzdem: Allem Regelchaos und den Flugeinlagen der Daytona Prototypen zum Trotz haben sich 17 Teams für die Top-Klasse P eingeschrieben, hinzu kommen 12 PC-Fahrzeuge, 12 GTLM und 28 GTD.

Zwölf P-Teams nehmen die gesamte Saison in Angriff. Darunter fallen Action Express Racing, Wayne Taylor Racing, Marsh Racing, Michael Shank Racing, Spirit of Daytona Racing und Chip Ganassi Racing mit Daytona Prototypen, dazu jeweils zwei LMP2 von Extreme Speed Motorsports und SpeedSource sowie ein Morgan von Oak Racing und ein DeltaWing. Darüber hinaus wird das Meisterteam Pickett ein Fahrzeug an den Start bringen, doch noch ist unklar, auf welchen Typen die Wahl fallen wird. Bei den NAEC-Rennen (North American Endurance Cup) stoßen Action Express und Ganassi mit einem zweiten Fahrzeug ebenso dazu wie Gainsco/Bob Stallings und Highway to Help Racing.

Allen Problemen zum Trotz: Zwölf DPs sind eingeschrieben, davon zwei auf Reserve, Foto: IMSA
Allen Problemen zum Trotz: Zwölf DPs sind eingeschrieben, davon zwei auf Reserve, Foto: IMSA

Zusätzlich stehen mit 8 Star Motorsports, Starworks Motorsport und Project Libra drei Teams auf der Reserveliste. Die PC-Kategorie für einheitliche Oreca FLM09-Boliden wurde auf zwölf Full-Season-Entries erweitert. Mit 8 Star Motorsports, Core Autosport, PR1 Mathiasen Racing, Starworks Motorsport, RSR Racing, Level 5, Performance Tech und BAR1 Motorsports ist das Who-is-Who des amerikanischen Sportwagenrennsports vertreten. Auf der Reserveliste stehen Pickett Racing und JDC/Miller. Diese dürften bei den PC-Only-Rennen in Kansas und Virginia zum Zug kommen.

40 GT-Teams sorgen für Spannung

In der GTLM-Kategorie wurden alle zwölf Nennungen akzeptiert. Die aus der ALMS bekannten Werksteams von Corvette, BMW (RLL), SRT sowie der Risi-Ferrari und Falken-Porsche werden verstärkt durch das neue Werksteam Porsche North America (Core Autosport) und einem Ferrari von Krohn Racing, der aus der WEC wechselt. Zusätzlich wird bei den NAEC-Läufen (Daytona, Sebring, Watkins Glen, Petit Le Mans) Aston Martin Racing mit zwei V8 Vantage hinzustoßen.

Die GTD-Kategorie wird ein Übergewicht an Porsche-Modellen haben, denn die ehemaligen GTC-Teams aus der ALMS bleiben Stuttgart treu. Zwölf der neuen Porsche 991 treffen auf sechs Ferrari 458 Italia, fünf Audi R8 LMS, zwei Aston Martin V12 Vantage sowie jeweils eine neue GT3-Viper und einen BMW Z4. Ein fester Platz ist noch mit TBA gekennzeichnet. Vier Teams stehen auf der Reserveliste: Konrad Racing mit Porsche sowie die drei Ferrari-Teams Level 5 Motorsports, Scuderia Corse und das russische SMP-Team.

Hinweis: Die Nennliste auf der IMSA-Seite ist derzeit beschädigt und wird möglicherweise nicht richtig angezeigt. (Stand: 08.12.)