Endgültig trocken und mit viel Grip gesegnet war die Road Atlanta zum Abschlusstraining für das Petit Le Mans. Die Teams nutzten die perfekten Verhältnisse, um für das Qualifying zu trainieren. In der LMP1 zeigt sich weiterhin der Vorteil auf Seiten von Rebellion Racing. Neel Jani fuhr die absolute Bestzeit in 1:10.137 Minuten und war damit deutlich Sekunden schneller als alle bisher gefahrenen Runden. Die Favoritenrolle ist dem Schweizer Rennstall damit nicht mehr zu nehmen; der HPD von Pickett Racing war eine Sekunde langsamer, der Dyson-Lola lag schon 2,7 Sekunden zurück.

In der LMP2 fuhr Marino Franchitti im HPD von Level 5 Motorsport die Bestzeit in 1:13.861 Minuten, gefolgt von den Dauerrivalen von Extreme Speed Motorsports rund um Scott Sharp, die nur zwei Zehntel langsamer waren. Der zweite HPD ARX-03b von Level 5 war nur vier Zehntel langsamer als Franchitti. In der LMPC-Kategorie meldete sich das Fahrzeug des Tabellenführers zurück: Dane Cameron fuhr für Mathiasen Motorsports die beste Zeit in 1:15.396 Minuten. Auf diesem Oreca FLM09 soll Mike Guasch die Meisterschaftskrone am Samstagabend holen.

In der GT-Klasse war es Matteo Malucelli, der Risi Competizione wieder ins Gespräch brachte. Die Zeit von 1:19.251 Minuten war zwei Zehntel schneller als die der folgenden Corvette C6 ZR1 von Oliver Gavin, Tommy Milner und Richard Westbrook. SRT zeigte sich mit den Plätzen drei und vier weiter stark, BMW hängt mit den Rängen fünf und sieben noch etwas zurück. Nach dem starken Auftritt am Freitag mussten sich die Porsche weiter hinten einsortieren. Dem Falken-911er gelang nur die achtbeste Zeit, der Core-Porsche kam auf Rang neun.

In der GTC ging die Bestzeit an die Tabellenführer. Jeroen Bleekemolen fuhr im Porsche 911 GT3 Cup von Alex Job Racing die Bestzeit in 1:24.020 Minuten, dicht gefolgt von den Herausforderern von Flying Lizard Motorsport. Nach vier freien Trainings wird es am Abend in das Qualifying gehen.