Das schweizerische Privatteam Rebellion Racing startet in der Saison 2013 mit einem Wagen in der American Le Mans Series (ALMS), wird beim Klassiker von Sebring, der den Auftakt darstellt, aber einen zweiten Boliden ins Rennen schicken. Rebellion war beim letzten Rennen der abgelaufenen Saison in Road Atlanta mit Neel Jani, Nicolas Prost und Andrea Belicchi am Steuer beim Petit Le Mans siegreich und möchte an dieses gute Resultat im kommenden Jahr anschließen.

Welche Piloten für Rebellion starten werden, wurde noch nicht verlautbart, doch Jani sagte vor wenigen Wochen im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com: "Wenn ich bei Rebellion bleibe, muss es für mich nicht nur die WEC sein. Da haben wir in der vergangenen Saison das Maximum herausgeholt. Sebring, Laguna Seca und Long Beach haben auch ihren Anreiz. Mein Ziel wäre aber eher, nicht alle ALMS-Rennen zu bestreiten, sondern nur ausgewählte Events."

Im Gegensatz zur WEC, wo Rebellion zwar überlegen die Privatwertung gewann, gegen die Werksmannschaften aber praktisch keine Chance auf Siege hat, sieht man in der ALMS Triumphe als realistisch an. Rebellion habe in der ALMS eine Meisterschaft gefunden, die den Anforderungen und Zielen des Teams entspricht, heißt es in einer Aussendung. Selbst wenn Privatiers Klassensiege und die maximale Punktanzahl erringen, würden sie klar im Schatten der Werksteams stehen, was nicht mit den Ansprüchen der Partner des Teams einhergehen würde, wurde nicht mit Kritik gespart.

Da es dennoch eine große Ehre sei, Teil einer Weltmeisterschaft zu sein, arbeitet Rebellion momentan an einem zweiten Programm für 2013, um erneut in der WEC zu starten. "Die WEC ist eine Weltmeisterschaft und wir möchten einen Weg finden, um auch dort anzutreten" sagte Teamchef Bart Hayden. "In den kommenden Wochen versuchen wir ein Programm zusammenzustellen, das unser Engagement in der ALMS ergänzt."