Das Auto mit der Startnummer 63 war am Freitag aufgrund eines Problems im Freien Training nur für fünf Runden auf der Strecke. Keiner der Fahrer hatte daher ausreichend Zeit im Auto. Christian Engelhart brachte den Lamborghini Huracán GT3 bis zum Fahrerwechsel von Startposition 9 auf Rang fünf nach vorne. Nach einem perfekten Boxenstopp brachte Mirko Bortolotti einen fabelhaften dritten Platz ins Ziel. Im Sonntagsrennen hatte das Duo der #63 Pech - ein Reifenschaden verhinderte eine bessere Platzierung als Rang 18.

Verdienter Rang vier am Samstag nach einer starken Leistung von Andrea Caldarelli und Ezequiel Perez Companc. Am Sonntag hatte das Team allerdings zu kämpfen. Das Auto mit der #19 hatte zwei Reifenschäden und daher war nur Rang 20 möglich.

Aufgrund technischer Probleme schieden Franck Perera und Loris Hezemans im Auto #82 am Samstag aus. Das zweite Rennen nahm das Duo nach einem perfekten zweiten Qualifying von Rang zwei auf. Nach einer Berührung mit der #88 musste Franck Perera aufgrund eines Reifenschadens an die Box kommen, was das Team ein mögliches Podium kostete. Nach 37 Runden kam das Auto auf Platz sieben liegend ins Ziel und konnte noch wichtige Punkte für die Meisterschaft sammeln.

Nun ist es an der Zeit, sich auf ein Großereignis vorzubereiten: das 24-Stunden-Rennen von Spa! Der Langstreckenklassiker findet auf der historischen Strecke von Spa-Francorchamps vom 26. bis 29. Juli statt. Zuvor gibt es am 3. Juli einen offiziellen Testtag.

Mirko Bortolotti: "Es war ein positives Wochenende. Wir sind im ersten Rennen als Dritte aufs Podest gefahren. Es war ein ziemlich gutes Rennen und wir haben eine starke Leistung gezeigt. Das zweite Rennen habe ich von Startplatz vier aufgenommen und diese Position gehalten. Leider hatte ich gegen Ende meines Stints einen Reifenschaden und damit war unser Rennen praktisch gelaufen. Wenn man bedenkt, dass ich im Freien Training am Freitag überhaupt nicht gefahren bin, war meine Runde in Q2 gut. Leider konnte ich die gute Startposition im Rennen nicht in ein Top-Ergebnis ummünzen."

Christian Engelhart: "Mit unserem Podestplatz im ersten Rennen bin ich natürlich sehr zufrieden. Leider war das zweite Rennen enttäuschend, denn wir befanden uns in aussichtsreicher Position für ein weiteres Podium. Wir hatten einen Reifenschaden und konnten daher nicht ums Podium kämpfen. Nun müssen wir uns auf die Vorbereitung für die 24 Stunden von Spa konzentrieren."

Franck Perera: "Für uns war es ein sehr unglückliches Wochenende. Gestern haben wir um Platz sechs gekämpft, als technische Probleme aufgetreten sind. Heute bin ich von Platz zwei gestartet und habe den Kampf an der Spitze genossen. Mies ging dann an mir vorbei und ich war Dritter. Wir hatten einen tollen Zweikampf. Ich war etwas schneller als er, bis mich Marciello in der #88 touchierte. Der darauffolgende Reifenschaden hat uns Zeit gekostet und so wurden wir nur Siebte."

Andrea Caldarelli: "Leider hatten wir an diesem Wochenende zwei Reifenschäden. Insgesamt war es mit Platz vier im ersten Rennen jedoch ein positives Wochenende. Obwohl wir hier nicht getestet haben, war das Podium gestern in Reichweite."

Ezequiel Perez Companc: "Das Rennen war für uns ziemlich knifflig. Wir hatten während Andreas Stint im zweiten Rennen einen Reifenschaden, der uns zurückgeworfen hat. Kurz bevor sich das Boxenstoppfenster geöffnet hat, hatten wir einen weiteren Reifenschaden. Als ich ins Auto stieg, lagen wir schon zwei Runden zurück. Daher konnten wir nicht ums Podium kämpfen."

Gottfried Grasser, der Teambesitzer: "Der erste Renntag war sehr gut und wir waren ziemlich zufrieden. Die Plätze drei und vier waren ein tolles Ergebnis für das Team. Im Verlauf des gesamten Wochenendes waren wir ziemlich happy mit der Performance all unserer Autos. Am zweiten Tag hatten wir leider ein paar Reifenschäden, weil wir ein sehr aggressives Setup nutzen mussten, um gleichauf mit den anderen Autos zu sein. Da müssen wir in Zukunft vielleicht nachbessern. Leider war Tag zwei ein wenig enttäuschend, weil so viele Dinge einen Einfluss hatten. Weder unsere Fahrer noch das Team haben Fehler gemacht und bei der Boxenstopp-Performance waren wir das zweitstärkste Team. Es war insgesamt eine großartige Leistung der Truppe, aber mit zwei Reifenschäden war das Glück nicht auf unserer Seite. Außerdem wurde das #82 Auto unverschuldet in einen Unfall verwickelt, was die Jungs ein mögliches Podium gekostet hat. Aber das ist Teil des Spiels. Wenn das nicht passiert wäre, hätten wir ein weiteres Auto an die Spitze bringen können. Wir freuen uns jetzt auf den kommenden Test in Spa. Dort können wir an vielen Dingen arbeiten, um uns für das große Rennen vorzubereiten. Wir sind alle sehr motiviert und wir wissen, dass wir nicht weit weg sind. Das sorgt für eine Extra-Portion an Motivation. Ich war an diesem Wochenende wirklich sehr stolz auf das Team und insgesamt bin ich sehr zufrieden."