Donnerstag, 3. März

Auch der zweite und letzte Tag des GP3-Shakedowns in Magny Cours fiel sprichwörtlich ins Wasser. Die Strecke in der französischen Provinz blieb den gesamten Tag über nass und ließ damit keine Arbeiten an einer Trockenabstimmung zu. Nachdem am Mittwoch zehn verschiedene Piloten auf der Strecke unterwegs waren, nahmen am Donnerstag insgesamt zwölf Fahrer den Kurs von Magny Cours in Angriff: Charles Leclerc, Alexander Albon, Artur Janosz, Antonio Fuoco, Jake Dennis, Matevos Isaakyan, Mahaveer Raghunathan, Ralph Boschung, Konstantin Tereshchenko, Alex Palou, Kevin Jörg und Santino Ferrucci.

Der Vormittag: Wie schon am Mittwoch behinderte eine nasse Strecke erneut den Fahrbetrieb der sieben GP3-Boliden vor Ort. Allerdings brach im Gegensatz zum ersten Shakedown-Tag die Sonne schon morgens vereinzelt durch die Wolkendecke über der Strecke von Magny Cours durch. Im Laufe der Session versteckte sich die Sonne allerdings wieder hinter den Wolken. ART-Pilot Charles Leclerc führte das Klassement in der Vormittagssession früh an und sicherte sich letztlich die Bestzeit mit einer Zeit von 1:44.952 Minuten, gefolgt von Matevos Isaakyan und Konstantin Tereshchenko.

Der Nachmittag: Etwas freundlicher gestaltete sich die Sache für das GP3-Feld in den abschließenden drei Stunden des Shakedowns. Die Sonne ließ sich nun zumindest zu Beginn der Session stärker blicken, allerdings verschwand sie bald wieder hinter den Wolken. Dafür sorgte starker Wind erneut für eine Wetterlotterie am Nachmittag. Die Strecke blieb dadurch bis zum Schluss nass. Die Bestzeit setzte letztendlich Trident-Pilot Antonio Fuoco in 1:44.697 Minuten. Damit gelang Fuoco auch die Tages-Bestzeit. Auf Platz zwei schloss Jake Dennis (1:44.952) den Nachmittag ab, vor Alex Palou (1:45.184) und Alexander Albon (1:45.285).

Mittwoch, 2. März

Die GP3-Teams bestritten am Mittwoch den ersten Tag des Shakedowns mit dem neuen Boliden der Serie, dem GP3/16. In Magny Cours versammelten sich die sieben Mannschaften, die die GP3-Saison 2016 absolvieren werden, um insgesamt zehn Piloten die Chance zu geben, sich einen ersten Eindruck vom neuen Auto zu verschaffen. Von den aktuellen Fahrern waren Nyck De Vries, Nirei Fukuzumi, Giuliano Alesi, Sandy Stuvik, Jack Aitken, Matthew Parry, Akash Nandy, Steijn Schothorst und Jake Hughes am Start. Campos Racing sicherte sich für diesen Tag zudem noch die Dienste von Ex-Formel-1-Pilot Giedo Van Der Garde.

Der Vormittag: Unter Dauerregen in der französischen Provinz eröffnete DAMS-Pilot Hughes den Tag für die neuen GP3-Boliden. Bis auf Jenzer-Fahrer Nandy absolvierten alle Teams innerhalb der ersten 45 Minuten lediglich eine Installation Lap. An weitere Action auf der Strecke war zu diesem Zeitpunkt nicht zu denken, da der Regen in Magny Cours immer stärker wurde. Erst nach und nach wurden erste Zeiten gesetzt. Die Bestzeit ging am Ende eines verregneten Vormittags an McLaren-Junior Nyck De Vries.

Der Nachmittag: Auch nach einer zweistündigen Mittagspause schien zunächst keine Wetterbesserung in Sicht, zumal starker Wind das GP3-Feld zusätzlich behinderte. Doch schon nach einer halben Stunde kämpfte sich die Sonne erstmals durch die Wolkendecke, während Aitken, Schothorst und Fukuzumi die ersten Runden drehten. Die Sonne setzte sich zunehmend durch und so war es in den Schlussminuten des Tages sogar möglich, mit Slicks auf die Strecke zu gehen. Am Ende sicherte sich Sandy Stuvik die Bestzeit in 1:30.419, gefolgt von Jack Aitken (1:30.876) und Steijn Schothorst (1:30.979).

GP3-Testfahrten: Der weitere Fahrplan

Nach dem zweitägigen Shakedown in der französischen Provinz legen die Teams und Fahrer fast drei Wochen Pause ein. Dann beginnen die ersten offiziellen GP3-Testfahrten zur Saison 2016. Vom 22. bis 24. März wird man drei Tage lang auf dem Circuito Estoril unterwegs sein. Weitere Testfahrten vor der Saison sind für den 7./8. April in Valencia und für den 20./21. April in Barcelona anberaumt. Während der Saison testet die GP3 zudem am 7./8. Juni auf dem Red Bull Ring.