Der Jubel am Sonntag war groß, als feststand, dass Esteban Ocon sich den Titel in der GP3-Meisterschafft gesichert hatte. Seit Beginn der Saison arbeitete er mit seinem Team auf diesen Moment hin. "Es war eine lange Saison und ein besonders langes Wochenende", sagt Ocon mit einem Lachen. "Es war stressig, aber ich bin glücklich, die Meisterschaft gewonnen zu haben."

In Sochi gelang es dem Franzosen die Führung der Meisterschaft zu übernehmen, ein wichtiger Moment in dieser Saison. Von Beginn an hatte Ocon einen guten Speed, sicherte sich die Pole Position und war im zweiten Rennen besonders konkurrenzfähig. Doch auch ein Meister ist nicht immer zufrieden. Ein Rennen zum Vergessen sei für Ihn Silverstone gewesen, bei dem er von Position acht ins Rennen gehend nur Platz sechs belegte.

Nur ein Sieg ging in dieser Saison auf sein Konto. "Ich denke nicht, dass das schlecht ist", sagt Ocon. "Wir wollten mehr Rennen gewinnen, das heißt, dass wir nicht die schnellsten sind, aber am Ende die konstantesten waren." Ebendies sei für ihn der Schlüssel zum Erfolg dieser Meisterschaft. Viel Hingabe und Motivation steckten er und sein Team in dieses Jahr, deswegen gilt sein Schlusswort dem ART Grand Prix Team: "Vielen Dank!"