"Endlich", freute sich Sieger Giorgio Pantano in Magny Cours, "das hat ja eine ganze Weile gedauert, bis es endlich mal geklappt hat." Dabei war der Italiener über seinen eigenen Rennbeginn gar nicht so begeistert: "Ich hatte keinen guten Start, ich hatte mir das viel besser erhofft. Als die zwei anderen abgeflogen sind, habe ich erst mal gedacht, na schön, mal abwarten, was jetzt passiert", meinte er gegenüber motorsport-magazin.com. "Und als dann das Safety-Car rauskam, kam der entscheidende Moment für uns: der Boxenstopp. Ich muss mich bei meinem Team bedanken, die Jungs haben da super Arbeit geleistet, der Stopp war superschnell, ich bin als Dritter reingefahren und als Erster wieder rausgefahren."

Nach dem Abbruch und dem Neustart hatte Pantano keine Schwierigkeiten mehr, den Sieg nach Hause zu bringen: "Das Auto war auch sehr gut, sehr konstant, ich konnte das Rennen ohne Probleme kontrollieren."

Nach viel Pech in der Anfangsphase der Saison holte er jetzt in den beiden letzten Rennen eine Menge Punkte auf, auch auf den Führenden Timo Glock. "Ob ich aber wirklich noch einmal Meisterschaftschancen bekommen, hängt auch sehr stark vom Rennen von morgen ab. Wenn Timo da noch mal ohne Punkte bleibt und wir morgen wieder aufs Podium kommen, könnten wir vielleicht wirklich noch mal rankommen. Ich bin ja grundsätzlich sowieso nicht hier, um auf Punkte zu fahren, sondern bin immer aggressiv, gehe auf Siege aus. Es wird also auf jeden Fall voll angegriffen."