Etwas enttäuscht, aber immer noch optimistisch blickte Michael Ammermüller nach dem GP2-Qualifying in Istanbul drein. Seinen Frust über Startplatz 18 konnte er dennoch nicht ganz verbergen. "Diese Strecke scheint unserem Auto einfach nicht zu liegen", klagte er gegenüber motorsport-magazin.com. "Das Team hatte schon im letzten Jahr Probleme und selbst Heikki Kovalainen war hier im Qualifying langsam." Der Finne wurde 2005 immerhin hinter Nico Rosberg Vizemeister. "Im Rennen sah es dann aber besser aus: Darauf hoffen wir jetzt."

Trotzdem zeichnet sich ab, dass der Arden-Bolide auf langsameren Strecken wie dem Hungaroring besser liegt. "Dort waren wir richtig gut", erinnerte sich Michael. "Aber sobald wir auf einer Strecke mit schnellen, langen Geraden fahren, scheint es sehr schwierig zu werden das Setup anzupassen."

Das Auto ist dann viel zu nervös und schwierig zu fahren. "Gerade im Qualifying haben wir es nie richtig hinbekommen", beschwerte er sich weiter. "Immerhin wissen wir, dass wir unsere Zeiten konstant fahren können. Das ist doch etwas." Für das erste Rennen am Samstag hat er zudem einige Ideen für Setupänderungen. "Hoffentlich gelingt mir eine kleine Überraschung."