Stefano Coletti feierte am letzten Wochenende in Hockenheim den ersten Saisonsieg für Racing Engineering. Im Hauptrennen landete der Monegasse noch auf Rang vier, Teamkollege Raffaele Marciello wurde nach einem zwischenzeitlichen Motordefekt lediglich Dreiundzwanzigster.

Freud und Leid

Unter nassen Bedingungen wurde das Sprintrennen am Sonntag gestartet. Die Strategie von Coletti, mit Trockenreifen zu starten, erwies sich als die richtige. Nach den notwendigen Boxenstopps der Konkurrenz bei abtrocknender Strecke setzte er sich an die Spitze und entschied das Rennen für sich. Marciello hatte hingegen auch im zweiten Rennen wenig Fortune: Nach souveräner Fahrt bei Mischbedingungen und zahlreichen Überholmanövern wurde er schließlich von einem Getriebeschaden gestoppt.

Mit gemischten Gefühlen fahren die beiden Piloten nun zum siebten Rennwochenende nach Ungarn, wo sie vor der Sommerpause noch einmal ein Ausrufezeichen setzen wollen. Im letzten Jahr erzielte Racing Engineering einen Podestplatz in Ungarn - dieses Jahr peilt das spanische Team nun den Sieg an.