Mit dem Chaosfinale bei ihrem ersten Rennen in Valencia, als nahezu dem halben Feld in der letzten Runde die zur Verfügung stehende Energie ausging, hat die Formel E am Samstag die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Vom gesteigerten Interesse profitierte am Sonntag der neue TV-Partner Sat.1. Bei der Übertragung des sechsten ePrix der Saison ab 14:00 Uhr schalteten durchschnittlich 0,63 Millionen Menschen ein. Das reichte zu einem Marktanteil von 8,3 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Beide Werte sind bisherige Rekorde für den Free-TV-Sender aus München bei den Übertragungen der Elektrorennserie. Am Samstag erreichte Sat.1 mit der Rennübertragung einen Marktanteil in der Zielgruppe von 7,3 Prozent. Es schalteten durchschnittlich 400.000 Zuschauer ein.

Den 30-minütigen Vorbericht, in dem das Durcheinander des Vortags noch einmal aufbereitet wurde, verfolgten im Durchschnitt 0,52 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe erreichte die Sendung einen Marktanteil von 5,9 Prozent. Damit erreichte sie leicht höhere Werte als das Vorprogramm zum Samstagsrennen (Marktanteil 5,7 Prozent).

Auch das Zuschauerinteresse an der Nachberichterstattung war am zweiten Tag des Valencia ePrix groß. 0,48 Millionen Menschen verfolgten die Analyse. Der Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen lag bei 7,5 Prozent und damit über dem Vortageswert von 6,4 Prozent.

Mit der Rennübertragung am Sonntag erzielte Sat.1 eine Nettoreichweite von 840.000 Zuschauern. Es handelt sich um die kumulierte Anzahl der Personen, die ihren TV im Laufe des Rennens mindestens einmal auf Sat.1 geschaltet haben.

Zum zweiten Mal eine Million Zuschauer

Das Valencia-Wochenende war das zweite Formel-E-Event das die Sendergruppe vollständig bei Sat.1 zeigte. Beim Saisonauftakt in Diriyah übertrug der Spartensender ProSieben Maxx das Rennen am Freitagabend, das 180.000 Zuschauer im Free-TV verfolgten. Zum zweiten Abendrennen der Elektrorennserie am darauffolgenden Tag schalteten 520.000 Zuschauer bei Sat.1 ein. Mit den Rennübertragungen aus Rom vor etwas mehr als zwei Wochen erreichte Sat.1 samstags und sonntags jeweils eine halbe Million Zuschauer. Mit einem Marktanteil von 7,3 Prozent war das Sonntagsrennen in der Zielgruppe erfolgreicher. Es wurde erstmals ein addierter Wert aus beiden Rennen von einer Million Zuschauern erreicht. Beim Valencia-Wochenende verzeichnete Sat.1 mit 1,03 Millionen Zuschauern eine höhere Einschaltquote.

Die Sendergruppe ProSiebenSat.1 hat zur siebten Saison die Übertragungsrechte in Deutschland für die Ausstrahlung der Elektrorennserie im Free-TV erworben. Zuvor berichtete Eurosport seit dem Beginn der zweiten Saison über die Rennen der Elektrorennserie. Der Sport-Spartensender ist weiterhin TV-Partner der Formel E. Die ePrix werden im Pay-TV bei Eurosport 2 übertragen. Alle Sessions sind im kostenpflichtigen Eurosport Player zu sehen.

Sat.1 hat die Formel-E-Übertragung in Deutschland in diesem Jahr auf einen neuen Standard gehoben. Der TV-Sender setzt ein fünfköpfiges On-Air-Team ein. Moderatorin Andrea Kaiser, Kommentator Edgar Mielke sowie Co-Kommentator und Experte Daniel Abt berichteten von den ersten drei Events aus dem Studio in München. Reporter Matthias Killing und Experte Christian Danner waren vor Ort an der Rennstrecke. Die Fernsehübertragung umfasst an den Renntagen jeweils rund 100 Minuten. Die Analyse wird bei Bedarf auf ran.de weitergeführt, wo Sat.1 von allen Sessions kostenlose Livestreams anbietet.

Motorsport bei 'ran racing'

Zuletzt hat die Sendergruppe durch den Erwerb der Übertragungsrechte für die neue Extreme-E-Meisterschaft ihr Motorsportportfolio ausgeweitet. ProSieben Maxx strahlt die Rennen der Offroad-Serie aus. Mit Saisonauftakt der DTM in Monza (18. bis 20. Juni) startet Sat.1 zudem in die vierte Saison als TV-Partner der berühmten Meisterschaft, in der 2021 erstmals GT3-Sportwagen an den Start gehen. Die Motorsportübertragungen werden unter der Marke 'ran racing' vermarktet.