14 Zähler und der 14.Platz in der Meisterschaft nach dem fünften Rennen. Den Start in seine zweite Formel-E-Saison hat sich Pascal Wehrlein wohl etwas anders vorgestellt. Nach zuletzt zwei Punkteresultaten in Serie musste sich der ehemalige DTM-Champion in Marrakesch nach einer Kollision mit Sam Bird mit dem 22.Platz begnügen.

Nach dem Rennen beschrieb Wehrlein die Situation, die zu dem Vorfall führte, bei Motorsport-Magazin.com: "Ich habe ihn überholt, wollte dann James Calado attackieren. Er wollte allerdings mich angreifen, während ich Calado attackiert habe. Irgendwie hat er mich dann hinten links berührt und ich hatte einen Plattfuß".

Die Stewards bewerteten den Zwischenfall zwischen dem Ex-Sauber-Piloten und Sam Bird als einen Rennzwischenfall. Der Brite kam ohne Strafe davon und sicherte sich mit Rang 10 noch einen Punkt.

Doch auch abgesehen von dem Zwischenfall lief das Rennen für Wehrlein und sein Mahindra-Team nicht rund. Der Deutsche qualifizierte sich nur auf der 15.Position und machte auch im Rennen nur langsam Boden gut. Als es etwa zur Rennhälfte zu der Kollision mit Bird kam, lag er auf dem 12.Platz.

"Dieses Wochenende hatten wir wenig Speed und noch weniger Glück", sagte der Mahindra-Pilot, "uns fehlte allgemein der Speed. Manche Strecken funktionieren gut und andere nicht. Es haben im Moment in der Formel E ein bis zwei Teams einen Vorteil gegenüber den anderen. Ansonsten ist es zwischen dem Rest ziemlich eng."

Auch bei Teamkollege Jerome D'Ambrosio verlief der ePrix nicht viel besser. Der Vorjahressieger beendete nach Rang 18 in der Qualifikation das Rennen nur auf dem 13.Platz. Der dreifache ePrix-Sieger hatte in dieser Saison noch weniger zu Lachen als Wehrlein. Sein Punktekonto beträgt nach einem Drittel der Formel-E-Saison gerade mal drei Zähler. Der indische Rennstall liegt in der Teamwertung auf der zehnten Position.