Pascal Wehrlein hat seine Pole Position für den Paris ePrix der Formel E nachträglich verloren. Stattdessen muss der Mahindra-Pilot das Rennen vom letzten Startplatz aufnehmen. Auch sein Teamkollege und Meisterschaftsführender, Jerome D'Ambrosio, kassierte eine nachträgliche Bestrafung und muss ebenfalls aus der letzten Reihe starten statt von P6.

Der Grund für die Bestrafung der beiden Mahindra-Piloten: zu geringer Reifendruck während des Qualifyings. Die Drücke an Wehrleins Rennwagen wurden zwei Mal nach dem Qualifying sowie ein Mal nach der Superpole-Runde gemessen. Dabei lagen die Drücke zwischen 1,48 und 1,56 bar statt der vorgeschriebenen 1,6 bar Minimum.

Die wechselhaften Witterungsbedingungen wurden bei der Strafvergabe zur Kenntnis genommen. Letztendlich kamen die Stewards aber zu der Entscheidung, dass die Reifendrücke nicht mit der Working Range der Reifen von Exklusiv-Reifenausstatter Michelin übereinstimmten.

Neuer Pole-Setter für das achte Rennen der Saison rund um den Invalidendom ist nun Oliver Rowland. Der Formel-E-Rookie hatte sich zuvor hinter Wehrlein für den zweiten Startplatz qualifiziert. Da auch Nissan-Teamkollege Sebastien Buemi automatisch einen Platz nach vorne rutscht, belegt der japanische Autobauer in Paris die erste Startreihe komplett.

Dahinter starten Robin Frijns (Virgin) und der frühere Formel-1-Pilot Felipe Massa (Venturi) von den Plätzen drei und vier. Maximilian Günther rückt sogar um zwei Positionen nach vorne und nimmt damit zum zweiten Mal in Folge nach Rom ein Rennen vom fünften Startplatz in Angriff.