Der Nächste, bitte: Jetzt hat auch Jaguar seinen brandneuen Rennwagen für die Formel-E-Saison 2018/19 vorgestellt. Das sogenannte Generation-2-Auto kommt mit der aus der aktuellen Saison bekannten Lackierung um die Ecke. Das finale Design wird zu einem späteren Zeitpunkt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Studio-Bilder des Jaguar I-Type 3 geben aber schon mal einen guten Vorgeschmack darauf, wie die neuen Autos der Formel E aussehen werden. Die Revolution auf vier Rädern kommt ab der kommenden Saison zum Einsatz und ist wesentlich leistungsstärker als ihr Vorgänger. Durch die doppelt so starke Batterie fällt der Autowechsel während eines Rennens künftig weg.

Jaguar testete sein neues Auto kürzlich bei einem Kollektiv-Test in Monteblanco. Bis auf BMW und NIO waren auf der spanischen Rennstrecke alle Hersteller am Start. Für Jaguar am Steuer saß Nelson Piquet Junior, Neuzugang im Team und der erste Champion der Formel E in der Saison 2014/15.

Piquet: Großer Moment für Jaguar

Piquet: "Ich hatte die Gelegenheit, das Entwicklungsauto Jaguar I-Type 3 letzten Monat bei einem geschlossenen Test zu fahren. Das war ein großer Moment für das Team, die Meisterschaft und für elektrische Fahrzeuge. Uns gelang ein hoffnungsvoller und zuverlässiger Start mit dem Auto. Es liegt aber noch einiges an Entwicklungsarbeit vor uns, bevor wir Ende des Jahres Rennen fahren. Jetzt liegt mein Fokus erstmal auf Rom."

Die Formel E gastiert am kommenden Wochenende zum ersten Mal in der italienischen Hauptstadt und läutet dort die Europa-Tournee ein. Jaguar hat sich nach einem schwierigen Debütjahr gefangen und zählt inzwischen zu den Top-Teams. In der zweiten Saison fuhren Piquet oder Teamkollege Mitch Evans in bislang jedem der sechs Rennen Punkte für die britische Traditionsmarke ein.

Die aktuelle Saison bedeutet eine zweifache Belastung für die Teams der Formel E. Sie müssen sich sowohl auf die aktuellen Rennen als auch auf die Entwicklung des GEN2-Autos konzentrieren. Anfang März wurde der neue Bolide in Einzelteilen an alle Hersteller ausgeliefert. Nach dem ersten Test in Monteblanco stehen weitere Testfahrten im spanischen Calafat auf dem Programm. Auch diese sollen unter Ausschluss der Öffentlichkeit abgehalten werden.