Wirbel rund um Carmen Jorda vor dem anstehenden Rennen der Formel E in Mexiko! Die frühere Formel-1-Entwicklungsfahrerin von Renault zeigte ein Video auf Instagram, in dem sie im Simulator des Mahindra-Teams zu sehen war, für das Nick Heidfeld und Felix Rosenqvist starten.

Jorda drehte eine Runde auf dem Kurs von Mexiko City und kommentierte unter dem Video: "Freue mich, mich auf meinen ersten Test mit einem Formel-E-Auto nächste Woche beim Mexiko ePrix vorzubereiten."

Wenig später löschte sie das Video wieder aus ihren sozialen Netzwerken und sorgte damit für große Verwirrung in der Motorsportwelt. Ein Test in einem Formel-E-Auto? Offizielle Testfahrten waren für das fünfte Saisonrennen in Mexiko gar nicht geplant. Einige Fans fragten sogar schon aufgeregt, ob die 29-Jährige das Rennen in Mexiko-City fährt...

Motorsport-Magazin.com weiß: Carmen Jorda wird natürlich nicht ihr Renndebüt in der Formel E geben, aber tatsächlich in Mexiko das Auto fahren. Geplant ist eine Fahrt im Demo-Auto der Formel E im Rahmen des Rennwochenendes. Dafür bereitete sie sich im Simulator von Mahindra vor.

Carmen Jorda kommt nächste Woche in Mexiko immerhin zu ihrem kleinen Debüt in der Formel E. Die Spanierin ist seit 2016 in der Renault Sport Trophy keine Rennen mehr gefahren. Vergangene Woche testete sie einen Formel-Boliden in Barcelona. Die wenig erfolgreiche Rennfahrerin - in der Formel 1 nicht selten als Lachnummer verschrien - fuhr 2012 bis 2014 in der GP3-Serie, holte aber keine Punkte. Danach kam sie für zwei Jahre in der Formel 1 bei Renault unter.

Rennfahrerinnen in der Formel E sind übrigens keine Seltenheit. In der ersten Saison 2014/15 gaben die frühere DTM-Pilotin Katherine Legge (Amlin Aguri), die Schweizerin Simona de Silvestro (Andretti) und Michela Cerruti (Trulli) ihr Debüt in der rein-elektrischen Rennserie. De Silvestro fuhr ihre ersten Rennen beim Saisonfinale 2015 und wurde für die folgende Saison fest von US-Rennstall Andretti verpflichtet. In zwei Rennen konnte die 29-Jährige punkten.