Der Franzose Jean-Eric Vergne war beim Test-Auftakt der Formel E in Donington Park der Schnellste. Der Pilot des Techeetah-Teams, das aus dem Aguri-Rennstall hervorging, setzte sich mit seiner schnellsten Runde in 1:29.640 Minuten vor Sam Bird (DS Virgin Racing) und Nicholas Prost (Renault eDams) durch. Damit blieb Vergne knapp hinter seiner Bestzeit von 1:29.634 Minuten, die er im August an gleicher Stelle erreicht hatte.

Sein Teamkollege Sebastien Buemi, Gesamtsieger der Vorsaison, landete bei den Tests an diesem Montag auf Rang fünf. Die beiden deutschen Formel-E-Piloten Daniel Abt (Abt Schaeffler Audi Sport, 6.) sowie Nick Heidfeld (Mahindra Racing, 9.) kamen ebenfalls unter die Top-10. Abts Teamkollege Lucas Di Grassi, aktueller Vize-Champion, wurde Elfter.

Schwierige äußere Bedingungen und Gewöhnungsprobleme mit den neuen Autos verursachten den ganzen Tag über einige rote Flaggen und entsprechende Unterbrechungen. Auch Antonio Felix da Costa (Andretti Formula E) war für eine solche verantwortlich. Buemi und Prost konnten dennoch je 42 Runden absolvieren - genauso wie Jose Maria Lopez. Der Argentinier in Diensten von DS Virgin Racing hatte die Morgen-Session für sich entschieden, als die Zeiten auf feuchter Strecke jedoch noch nicht mit jenen vom Nachmittag mithalten konnten.

Die Formel E startet am 9. Oktober mit dem Rennen in Hongkong in ihre neue Saison. Das Finale wird mit einer Doppelveranstaltung am 29. und 30. Juli 2017 in New York stattfinden. Am 10. Juni des kommenden Jahres macht die elektrische Rennserie auch wieder in Berlin Station.