Viele Fahrer hatten mit der Unsicherheit zu kämpfen, ob die Strecke trocken oder feucht sein würde. Am Ende der 25-minütigen Session platzierte sich Jack Harvey (GB/Fortec Motorsports) mit einem Rückstand von nur zwei Tausendstel Sekunden hinter den Pole-Mann Robin Frijns. Rang drei ging an Timmy Hansen (SE/Mücke Motorsport), bester Rookie des Tages war erstmals Daniil Kvyat (RU/Eurointernational).

Nur fünf Fahrer hatten zu Beginn des Qualifyings auf abtrocknenden Strecke auf Slicks gesetzt: Maciej Bernacik (PL/Mücke Motorsport), Hansen, Fahmi Ilyas (MY/DAMS), Come Ledogar (FR/Eifelland Racing) und Javier Tarancon (FR/DAMS).

Der erste, der im Verlauf der Session auf Trockenreifen wechselte, war Frijns, nachdem ihm in seiner ersten fliegenden Runde die Bestzeit gelungen war. Die anderen Fahrer sollten nach und nach folgen, so dass die Rundenzeiten immer besser wurden. Frijns erste schnelle Runde (1:55,626 Minuten) belegt dies im Vergleich zu seinem absolute schnellsten Umlauf (1:48,666 Minuten). Auch wenn viele Autos von der Strecke abkamen, wurde nur ein Fahrzeug nennenswert beschädigt, als Ilyas zwei Minuten vor Ende der Session in eine Mauer einschlug.

Die Stimmen zum Qualifying

Poleposition Läufe 9 und 10: Robin Frijns (NL/Josef Kaufmann Racing):
Endlich mal eine Pole-Position. Es war ein anspruchsvolles Qualifying. Ich habe meinem Team gesagt, dass ich eine Runde auf Regenreifen drehen möchte, falls Niederschlag kommt. Danach bin ich auf Slicks gewechselt und war schnell unterwegs. Es hat viel Spaß gemacht. Es gab nur eine trockene Linie, und wenn diese nur um 20 Zentimeter verfehlte, kam man von der Strecke ab. Für das Rennen hoffe ich, dass ich von der Pole aus Jack davonfahren und wichtige Punkte holen kann. Es spielt für mich keine Rolle, ob es im Rennen regnet oder nicht.

Zweiter Lauf 9 – Vierter Lauf 10: Jack Harvey (GB/Fortec Motorsports):
Das war wahrscheinlich von den Bedingungen her das schwierigste Qualifying der bisherigen Saison. Die Strecke war an manchen Stelle trocken, an anderen sehr nass. Wir haben uns zunächst für Regenreifen entschieden, andere Teams für Slicks. Ich bin ganz dicht an der Pole und kann mich nicht wirklich beschweren. Wir müssen nun abwarten, was morgen passiert.