Das letzte Rennen der Formel-3-Saison wurde an der Spitze noch einmal so richtig nervenaufreibend. Die beiden Trident-Piloten Jack Doohan und Clement Novalak lieferten sich einen engen Kampf um die Spitze, während der Team-Titel auf dem Spiel stand.

Ausgangslage: Den Fahrertitel konnte Prema-Pilot Dennis Hauger zwar schon für sich entscheiden, trotzdem standen sich die 30 Formel-3-Fahrer noch einmal nach einem abgesagten Sprintrennen am Samstagvormittag zum letzten Hauptrennen der Saison auf der Rennstrecke gegenüber. Kritisch: Der Kampf um den Team-Titel zwischen Prema und Trident.

Startaufstellung: Jack Doohan legte im Qualifying die schnellste Rundenzeit hin und sicherte sich somit die Pole Position für das finale Rennen. Der bereits am Freitag zum neuen Formel-3-Champion gekrönte Prema-Pilot Dennis Hauger qualifizierte sich nur auf Rang 9. Trident-Pilot David Schumacher konnte sein Momentum aus den vergangenen Rennwochenenden nicht mitnehmen und startete lediglich von Platz 17 aus.

Der Start: Jack Doohan konnte trotz Windschatten für seinen Teamkollegen Clement Novalak seine Führung verteidigen. David Schumacher hatte einen turbulenten Start mit mehreren Berührungen, woraufhin der Deutsche einige Plätze verlor und zum Schluss der ersten Runde nur noch auf Platz 26 unterwegs war.

Rennverlauf: In den ersten Runden änderte sich nichts an der Spitze. Die beiden Trident-Piloten Jack Doohan und Clement Novalak belegten die ersten beiden Plätze, was dem italienischen Team zur Teammeisterschaft verhelfen würde.

Bei seiner Punktejagd für die Teamwertung kämpfte Dennis Hauger am unteren Ende der Punkteränge um jede Position. In Runde 7 wurde der Norweger dann allerdings von seinem Konkurrenten Oliver Rasmussen am Heck getroffen und drehte sich in Kurve 7 aus den Punkten.

In Runde 10 fiel dann die Trident-Teamorder, Doohan wurde gebeten Novalak vorbeizulassen und einen heranstürmenden Frederik Vesti aufzuhalten. Doohan widersetzte sich jedoch. Er und Novalak kämpften trotzdem an der Spitze um den Rennsieg, und setzten dabei den Konstrukteurstitel für das Team aufs Spiel.

Die Schlussphase: Zum Schluss machten es noch die beiden Streithähne noch mal spannend, Novalak konnte Doohan überholen, der ließ das allerdings nicht auf sich sitzen und erkämpfte sich den Platz zurück.

Währenddessen konnte Frederik Vesti ordentlich aufholen und klebte Novalak für die letzten Runden am Heck. Jack Doohan gewann das teaminterne Duell so wie das letzte Hauptrennen der Formel-3-Saison. Vesti schaffte es schließlich, sich an Novalak vorbeizubremsen, und belegte den zweiten Platz vor dem Franzosen. Dahinter folgten Logan Sargeant, Johnathan Hoggard, Jak Crawford, Arthur Leclerc, Victor Martins, Ayumu Iwasa und Juan Manuel Correa. David Schumacher blieb an diesem Wochenende ohne Punkte und belegte Platz 15 im Rennen.