Nach einem ersten Sprintrennen, was kaum unglücklicher für den jungen Deutschen hätte laufen können, belohnte sich Trident-Pilot David Schumacher mit seinen ersten Zählern und seinem ersten Sieg in der Formel 3.

Ausgangslage: Am frühen Abend startete die Formel 3 bei etwas kühleren Temperaturen in das zweite Sprintrennen des Wochenendes. Nach zahlreichen Strafen im Rennen am Vormittag wurde das Feld ordentlich durchgemischt, was für einige Fahrer das Wochenende entscheidend veränderte.

Startaufstellung: David Schumacher startete als größter Profiteur des Strafenhagels auf der Reverse-Grid-Pole, indem er von P18 auf P12 rutschte. Mit in der ersten Startreihe stand Roman Stanek gefolgt von Juan Manuel Correa.

Die Startphase: Der Deutsche kam sehr gut weg und konnte in der ersten Runde mehrere Wagenlängen Abstand zu seinem Verfolger gewinnen. Logan Sargeant und Tijmen van der Helm kollidierten zu Beginn von Runde 2 und schieden aus. Das Safety Car rückte aus und kontrollierte das Feld.

Rennverlauf: In Runde 4 überließ das Safety Car den Fahrern wieder die Strecke. Schumacher gelang ein guter Restart, er konnte sich von Roman Stanek erneut absetzen, welcher kurz darauf von Jak Crawford überholt wurde. Der Red-Bull-Junior musste sein Rennen allerdings aufgrund eines Defekts in Kurve 10 abstellen.

Victor Martins und Dennis Hauger rückten im Verlauf des Rennens immer weiter an die Spitze des Feldes heran. Juan Manuel Correa und Kaylen Frederick kollidierten in Kurve 3 und drehten sich aus dem Rennen, das öffnete die Tür zum Kampf um das Podium für Frederick Vesti, Victor Martins und Dennis Hauger.

Schlussphase: Victor Martins konnte Roman Stanek im Kampf um Platz 2 überholen, dieser wehrte sich für mehrere Runden, wodurch beide Fahrer deutlich Zeit auf Schumacher verloren. Auch Vesti kam an Stanek vorbei und saugte sich danke DRS an Martins heran.

Das Ergebnis: Schumacher fuhr unangefochten als Sieger über die Ziellinie, Victor Martins schied in der letzten Runde aufgrund eines Defekts aus. Frederik Vesti und Dennis Hauger folgten dem Deutschen auf das Podium. Arthur Leclerc sicherte sich nach einer beeindruckenden Leistung und 21 gutgemachten Plätzen die schnellste Runde und 7 Punkte auf Platz 6.