Erster Formel-3-Sieg für Rookie Alexander Smolyar! Der russische ART-Pilot setzte sich nach 20 Runden gegen seinen direkten Verfolger David Beckmann durch. Beckmann klebte Smolyar die gesamte Distanz über im Heck, fand aber keinen Weg vorbei.

Die Startaufstellung: 1. Alexander Smolyar, 2. David Beckmann, 3. Clement Novalak, 4. Sebastian Fernandez, 5. Alex Peroni, 13. Lirim Zendeli, 22. Sophia Flörsch, 25. David Schumacher, 27. Lukas Dunner

Die Startphase: Keine Veränderung in den Top-5: Smolyar behauptete am Start die Führung vor Beckmann, Novalak, Fernandez und Peroni. Fernandez wurde allerdings mit einer 10 Sekunden Stop-and-Go-Strafe bedacht, da er vor dem Start bei Safety-Car-Linie 1 nicht in der vorgesehenen Position im Feld war. Fernandez saß die Strafe in Runde 4 ab, wodurch nun Frederik Vesti in den Top-5 lag.

Der Rennverlauf: In Runde 5 schickte die Rennleitung das Safety Car auf die Strecke, da Igor Fraga auf der Wellington Straight gestrandet war. Nach drei Umläufen hinter Bernd Mayländer wurde das Rennen schließlich wieder freigegeben. Auch beim Restart änderte sich vorne nichts an der Reihenfolge: Smolyar führte weiterhin das Rennen vor Beckmann, Novalak, Peroni und Vesti an.

In der zweiten Rennhälfte geriet Smolyar zunächst stärker unter Druck von Beckmann, der schnellste Runden fuhr und mit Hilfe von DRS einige Male attackierte. In Runde 14 war Beckmann sogar für wenige Meter vorbei, Smolyar konnte aber in Luffield wieder kontern. Smolyar fuhr einige Male Zick-Zack auf den Geraden und wurde von seiner Crew angehalten, das zu unterlassen. Weiter hinten verteidigte Vesti den fünften Platz beinhart gegen Liam Lawson.

Die Schlussphase: In den letzten Runden des Rennens befand sich Beckmann zwar immer noch im DRS-Fenster von Smolyar. Doch für ernsthafte Angriffe lag er inzwischen doch ein klein wenig zu weit zurück. Smolyar überquerte am Ende mit 0,7 Sekunden Vorsprung auf Beckmann die Ziellinie als Erster und holte damit den ersten Formel-3-Sieg seiner Karriere! Novalak wurde Dritter vor Peroni und Vesti.

So lief es für die Deutschen & Österreicher: Im zweiten Formel-3-Rennen lief es für die einheimischen Fahrer schon wieder ein wenig besser. David Beckmann sorgte als Zweiter für das absolute Highlight aus deutschsprachiger Sicht, aber auch für Lirim Zendeli (11.), David Schumacher (15.), Sophia Flörsch (21.) und Lukas Dunner (23.) ging es nach vorne.