Theo Pourchaire hat an seinem erst zweiten Rennwochenende in der Formel 3 seinen ersten Sieg gefeiert. Pourchaire profitierte dabei von einer Kollision zwischen Liam Lawson und Jake Hughes, die sich im Kampf um den Sieg ins Gehege gekommen sind. Ein weiterer Nutznieser ist David Beckmann, der es erneut auf das Podium schafft. Sophia Flörsch schied nach Unfall vorzeitig aus.

Die Startaufstellung: 1. Jake Hughes, 2. Theo Pourchaire, 3. Liam Lawson, 4. Richard Verschoor, 5. Logan Sargeant, 8. David Beckmann, 9. Lirim Zendeli, 12. David Schumacher, 16. Lukas Dunner, 19. Sophia Flörsch

Die Startphase: Pourchaire schnappte sich beim Sprint zur ersten Kurve die Führung vor Hughes und Lawson. Zendeli arbeitete sich auf Rang sieben nach vorne, Beckmann blieb auf der achten Position. Die Reihenfolge nach der ersten Runde: Pourchaire, Hughes, Lawson, Sargeant, Caldwell. Pourchaire büßte in Runde vier gleich zwei Plätze ein: Lawson und Hughes zogen in Turn 4 an ihm vorbei. Einen Umlauf später nahm Hughes Lawson die Führung wieder ab. Die Top-4 setzten sich minimal ab vom Rest ab.

Der Rennverlauf: Nach vorne ging es dann für Beckmann: In Runde acht tauchte der Deutsche schon in den Top-5 auf. Zuvor überholte er Zendeli, Verschoor und Caldwell. In Runde elf schickte man das Safety Car auf die Strecke: Sophia Flörsch ist ausgangs der Remus nach einer Kollision in die Leitplanken gekracht. Ihr Auto musste geborgen werden.

Beim Restart in Runde 16 behauptete Lawson seine Spitzenposition vor Hughes und Pourchaire, während sich dahinter Sargeant gegen Beckmann erfolgreich zur Wehr setzte. Auch ganz vorne ging es zur Sache: In Runde 20 übernahm Hughes in der Remus-Kurve kurzzeitig die Führung, Lawson holte sie sich aber erfolgreich wieder zurück. Beide kollidierten eine Runde später im Zweikampf und mussten das Rennen beenden. Pourchaire erbte die Spitzenposition vor Sargeant, Beckmann, Verschoor und Piastri.

Die Schlussphase: Vier Runden vor Schluss kam es nochmal zu einer Safety-Car-Phase. Hinter diesem wurde auch das Rennen beendet. Somit durfte sich Pourchaire über seinen ersten Sieg in der neuen Serie freuen, gefolgt von Sargeant, Beckmann und Verschoor. Punkte gab es auch für Piastri, Caldwell, Fewtrell und Vesti.

So lief es für die Deutschen & Österreicher: David Beckmann war beim zweiten Lauf in Spielberg der große Lichtblick aus deutschsprachiger Sicht: Er arbeitete sich von Startplatz acht bis auf das Podium nach vorne. Nach hinten ging es dagegen für Lirim Zendeli (10.), David Schumacher (17.) und Lukas Dunner (19.). Sophia Flörsch schied nach einem Unfall gegen Rennhalbzeit aus.