Formel-3-Rookie Oscar Piastri hat den Saisonauftakt 2020 in Spielberg gewonnen. Der amtierende Champion des Formel Renault Eurocups dominierte auf dem Red Bull Ring und überquerte vor Logan Sargeant und Alex Peroni die Ziellinie. Lirim Zendeli startete von Platz zwei und wurde am Ende Fünfter, die anderen Deutschen konnten nicht glänzen.

Die Startaufstellung: 1. Sebastian Fernandez, 2. Lirim Zendeli, 3. Oscar Piastri, 4. Logan Sargeant, 5. Jake Hughes, 7. David Beckmann, 24. David Schumacher, 28. Sophia Flörsch

Der Start: Zendeli setzte sich beim Sprint zu Kurve 1 in Führung, verlor diese aber in der Remus-Kurve an Piastri. Dahinter drehte sich Pole-Setter Fernandez nach einer Kollision mit Piastri in der ersten Kurve, er musste das Rennen danach an der Box aufgeben. Hughes steuerte schon nach der Einführungsrunde die Box an. Der Stand nach einer Runde: Piastri, Zendeli, Sargeant, Alex Peroni, Frederik Vesti.

Der Rennverlauf: Piastri setzte sich bereits in den ersten Runden deutlich von seinen Verfolgern ab, während sich Zendeli nach hinten orientieren musste. Eine erste Attacke von Sargeant in Runde fünf schlug fehl. Einen Umlauf später schafften es schließlich Sargeant und Peroni vorbei am Deutschen. In Runde neun gab Zendeli eine weitere Position an Vesti ab. In der Folge bildete sich hinter Piastri eine Dreiergruppe aus Sargeant, Peroni und Vesti.

In der zweiten Rennhälfte schmolz der Vorsprung von Piastri zunächst wieder. Von urprünglich über drei Sekunden reduzierte sich der Abstand auf Sargeant und Co. auf rund zwei Sekunden. Piastri konnte jedoch wieder kontern und hielt in der Schlussphase zunächst ein Sicherheitspolster von knapp drei Sekunden aufrecht.

Der Zieleinlauf: Piastri brachte am Ende 1,6 Sekunden Vorsprung ins Ziel und gewann damit vor Sargeant und Peroni. Vesti wurde Vierter vor Zendeli, Liam Lawson, David Beckmann, Richard Verschoor, Alexander Smolyar und Clement Novalak.

Die Deutschen: David Beckmann holte als Siebter ein solides Punkteresultat. David Schumacher und Sophia Flörsch konnten keinen Eindruck schinden. Beide fuhren außerhalb der Top-20. Schumacher wurde nach einem kleinen Fahrfehler 25., Flörsch kam einen Rang hinter ihm ins Ziel.