Verhalten gute Nachrichten von Formel-2-Pilot Juan Manuel Correa. Wie seine Familie in einem Statement mitteilte, ist der 20-Jährige inzwischen wieder bei vollem Bewusstsein und wurde in eine orthopädische Spezialklinik in London verlegt.

Allerdings steht dem US-Ekuadorianer der schwerste Kampf noch bevor. Denn bislang konnten die Ärzte die schweren Beinverletzungen Correas noch nicht behandeln, weil die Regeneration der Lunge oberste Priorität hatte. Correa musste im Koma zunächst künstlich beatmet werden, sein Zustand war lange Zeit kritisch.

Nachdem die Regeneration der Lunge schneller und besser als erwartet verlief, kämpft Correa nun gegen die Verletzungen an seinem rechten Bein. Der Nachwuchsrennfahrer entschied sich gegen eine Amputation und lässt sich am Sonntag einer mehr als zehnstündigen Operation unterziehen.

Erstmals seit dem Unfall haben die Ärzte vollständigen Zugang zu den Verletzungen am rechten Unterschenkel. Bei der Operation werden sich die Spezialisten zunächst ein genaues Bild vom Zustand des Schienbeins, des Sprunggelenks und des Fußes machen. "Sie werden retten, was zu retten ist und entfernen, was entfernt werden muss", heißt es in dem Statement.

Correa war im Rahmen des Belgien GP im Hauptrennen der Formel 2 schwer verunfallt. Der 20-Jährige fuhr fast ungebremst in das Auto des Franzosen Anthoine Hubert, der noch in Spa in Folge des Unfalls verstarb.