Schlechte Nachrichten aus London: Wie die Familie von Juan Manuel Correa in einem Statement am Samstag bekanntgab, wurde der Formel-2-Pilot beim tragischen Unfall in Belgien doch schwerer verletzt als zunächst angenommen.

Neben den schweren Beinverletzungen kam es nun zu Komplikationen an seiner Lunge. Von Spezialisten in einer Londoner Klinik wurde ein Lungenversagen diagnostiziert, das letztendlich zum Atemstillstand führte. Lungenversagen ist eine Folge von großer Krafteinwirkungen auf den menschlichen Körper.

Correa befindet sich deshalb auf der Intensivstation im künstlichen Koma. Mittels sogenannter Extrakorporaler Membranoxygenierung, kurz ECMO, wird dem Blut des US-Ecuadorianer der benötigte Sauerstoff zugeführt. "Juan Manuels Zustand ist kritisch aber stabil", heißt es in dem Statement seiner Eltern.

Correa war im Hauptrennen der Formel 2 im belgischen Spa in den fatalen Unfall mit Anthoine Hubert verwickelt. Der 20-Jährige traf Huberts Boliden nach einer Kettenreaktion am Ausgang von Eau Rouge fast ungebremst, schlug frontal in die Seite des Arden-Boliden ein.

Während Hubert keine Überlebenschance hatte, wurde Correa zunächst in Lüttich behandelt und noch am Unfallabend operiert. Im offiziellen Statement der FIA hieß es nach dem Unfall, Correa hätte schwere Beinverletzungen und leichte Verletzungen an der Wirbelsäule erlitten.