Frank Montagny rechnet damit, dass die Frage um den zweiten Platz bei Renault im kommenden Jahr in den nächsten zwei Wochen beantwortet wird. Und der Franzose geht davon aus, gute Chancen auf das Cockpit neben Robert Kubica zu haben. Gehandelt werden mehrere Fahrer, darunter Timo Glock und Heikki Kovalainen. Glocks Manager Hans-Bernd Kamps hat mittlerweile aber erklärt, dass sein Schützling insgesamt noch bei drei Teams ein aussichtsreicher Kandidat ist, neben Renault ist Manor GP eines davon.

Montagny gibt sich derweil optimistisch für das Renault-Cockpit. "Es ist eine echte Chance, wir haben oft darüber gesprochen. Wir werden sehen, wie es ausgeht. Es ist noch etwas früh", sagte er gegenüber Radio Canada. Dass der Hersteller gerne einen Franzosen in einem seiner Formel-1-Renner hätte, ist kein Geheimnis, Romain Grosjean - Schweizer mit französischem Pass - konnte bei seinen Einsätzen in diesem Jahr allerdings nicht überzeugen.

Gleichzeitig steht allerdings auch noch ein Fragezeichen hinter dem zukünftigen Formel-1-Engagement von Renault. Noch in diesem Jahr will man dazu eine definitive Entscheidung treffen. Montagny gab sich derweil ein wenig überrascht, dass er als Fahrer in Frage kommt. "Ich habe nicht unbedingt erwartet, auf der Liste zu stehen, aber solche Überraschungen kann es geben", meinte er und gestand, dass der Abschied Flavio Briatores aus dem Team ihm geholfen hatte, da er zu dem Italiener nicht das beste Verhältnis hat.