Spanien wird auch nach 2022 noch Teil des Formel-1-Rennkalenders sein. Der Vertrag mit dem Circuit de Barcelona-Catalunya wurde um vier Jahre bis 2026 verlängert, das gaben Veranstalter und Formel 1 am Freitag offiziell bekannt. Teil des neuen Vertrags sind außerdem Verbesserung an Strecke und Einrichtungen.

"Wir sind erfreut, die Verlängerung mit dem Circuit de Barcelona-Catalunya bekanntgeben zu können. Ich möchte dem Promoter und den Behörden für ihren Enthusiasmus und Hingabe, die Formel 1 in Barcelona zu halten, danken.", sagt Stefano Domenicali, Präsident und CEO der Formel 1.

Bereits seit 1991 gastiert die Formel 1 in Barcelona, um auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya den Großen Preis von Spanien auszutragen. Auch 2021 machte die Königsklasse in Katalonien halt, Lewis Hamilton siegte Anfang Mai vor WM-Rivale Max Verstappen und Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas. Im kommenden Jahr soll am 22. Mai das sechste Rennen der Saison in Barcelona ausgetragen werden.

Zwischen 2016 und 2020 wurden in Katalonien zudem fünf Jahre lang die Pre-Season-Testfahrten ausgetragen. 2021 wurden sie Corona-bedingt nach Bahrain verlegt, im kommenden Jahr soll wieder in Spanien getestet werden. Die Königsklasse plant 2022 mit zwei Wintertests, der erste soll auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya ausgetragen werden (voraussichtlich 21. - 25. Februar)

Spanien-GP zuletzt mehrfach vor dem Aus

Hinter dem Großen Preis von Spanien standen zuletzt immer wieder Fragezeichen, schon 2020 fiel der Lauf beinahe aus dem Kalender. Damals kehrte Zandvoort in den Kalender zurück, Barcelona blieb nur, weil der Deutschland-GP für 2020 gestrichen wurde.

Der Vertrag mit dem Circuit de Barcelona-Catalunya war zuletzt immer nur um ein Jahr verlängert worden. Im provisorischen Rennkalender für das kommende Jahr war Spanien zwar dabei, allerdings bislang nur unter Vorbehalt.

Für die Saison 2023 hat die Formel bereits einen Zehnjahresvertrag mit Katar abgeschlossen, träumt außerdem von einem dritten Rennen in den USA. Auch Strecken wie Imola und Istanbul, die durch Corona-bedingte Absagen 2020 und 2021 zu Comebacks kamen, hoffen noch auf einen längerfristigen Verbleib in der Königsklasse.