Erwarteter Rückschlag im Titelkampf für Max Verstappen: Der WM-Führende wird den Russland GP in Sotschi aus der letzten Startreihe in Angriff nehmen. Red Bull wechselte am RB16B mit der Startnummer 33 zwischen dem 1. und 2. Freien Training Motor und griff dabei auf die vierte Power Unit der Saison 2021 zurück.

Weil die Regeln aber nur drei Motoren pro Fahrer und Saison erlauben, muss Verstappen das Rennen vom Ende des Feldes aus aufnehmen. Auch Charles Leclerc ereilte in Russland das Schicksal einer Startplatzstrafe. Verstappen und Leclerc machen nun den letzten Startplatz im Qualifying unter sich aus.

Unerwartet kam Red Bulls Motorwechsel nicht. Weil beim Horror-Crash in Silverstone mit Lewis Hamilton eine Power Unit kaputt ging, war früh klar, dass Verstappen mit dem angestammten Motoren-Kontingent nicht auskommen würde.

Verstappens Monza-Strafe verpufft

Obwohl Überholen in Sotschi nicht gerade einfach ist, macht der Zeitpunkt der Strafe durchaus Sinn. Denn Verstappen muss nach der Kollision mit Hamilton in Monza vor zwei Wochen ohnehin eine Strafversetzung von drei Plätze absitzen. Diese Strafe verpufft damit komplett.

Eigentlich wollte Red Bull mit der Entscheidung noch den Freitag abwarten. Aufgrund der schlechten Wettervorhersagen ging man aber auf Nummer sicher und fuhr den neuen Motor schon im 2. Freien Training ein. Am Samstag prophezeien die Meteorologen ein Regenchaos in Sotschi.

Verstappen lacht Hamilton aus! Keine Angst vorm Weltmeister (12:32 Min.)