"Sebastian Vettel unterschreibt für 2021 und darüber hinaus." Diese Überschrift trug die Presseaussendung, die Racing Point - das heutige Aston Martin - am 10. September 2020 verschickt hatte. Das Formel-1-Team gab darin die Verpflichtung von Vettel bekannt. Eigentlich, so suggerierte es die Überschrift, für mehrere Jahre.

Doch schon im ersten Jahr gibt es Verwirrung über die Dienste des vierfachen Formel-1-Weltmeisters. Nach Informationen von Motorsport-Magazin.com baggerte Aston Martin sogar Fernando Alonso an. Der Spanier hatte eine Ausstiegsklausel bei Alpine. Inzwischen hat Alonso aber fix bei den Franzosen verlängert.

Aston Martin: Sebastian Vettels 2022-Cockpit nicht garantiert

Aber warum wollte Aston Martin Alonso, der übrigens Gespräche mit anderen Teams bestreitet? Lance Stroll, der Sohn von Rennstallbesitzer Lawrence Stroll, sollte sicher nicht ersetzt werden. Es konnte nur um Vettels Cockpit gehen.

Tatsächlich bestätigte Aston Martin, dass mit dem Heppenheimer für 2022 noch nicht alles in trockenen Tüchern ist. "Ich will nicht über Vertragsdetails sprechen, aber es gibt bestimmte Zeitfenster und Meilensteine", sagte Teamchef Otmar Szfanauer am Freitag in Zandvoort.

"Es ist ein Zeitfenster, in dem beide von uns die Zukunft diskutieren. Es gibt dieses Fenster und eine Deadline, aber wir sind nicht weit weg davon", so Szafnauer weiter. Nachdem sich Alonso aber fest an Alpine gebunden hat, gibt es keine lukrativen Alternativen für Aston Martin. Vettel wird aller Voraussicht nach auch 2022 für Aston Martin in der Formel 1 starten.