In den letzten Wochen hat sich einiges am Formel-1-Kalender für die kommenden Jahre getan. Ein Übersee-Klassiker bleibt aber fixer Bestandteil der Königsklasse. Der Große Preis von Japan verlängert seinen Vertrag mit der Formel 1 um weitere drei Jahre.

Suzuka bleibt im Formel-1-Kalender

In einer Aussendung wurde die Vertragsverlängerung der Formel 1 mit dem japanischen Rennpromoter Mobilityland bestätigt. Der Vertrag reicht bis in die Saison 2024. Dabei wird nicht nur die Abhaltung des Rennens zugesagt, sondern auch der Suzuka Circuit als Austragungsort festgeschrieben.

"Diese Verlängerung ist Teil unseres langfristigen Engagements für das Wachstum des Sports in Asien", wird Formel-1-Boss Stefano Domenicali in der Aussendung zitiert. Die Vertragsverlängerung kommt wenig überraschend, da Japan viel Motorsport-Tradition hat und der Inselstaat über eine große Fangemeinde verfügt. Dazu kommt noch, dass mit Yuki Tsunoda in diesem Jahr erstmals seit Kamui Kobayashi in der Saison 2014 ein Japaner in der Königsklasse an den Start geht.

Domenicali sagte: "Ich bin erfreut, dass die Formel 1 für drei weitere Jahre am Suzuka Circuit fahren wird. Japan hat einen besonderen Platz in den Herzen und Köpfen von Formel-1-Fans auf der ganzen Welt und Suzuka war Schauplatz vieler der legendärsten Momente des Sports."

Japan-Grand-Prix: Formel-1-Austragungsort seit 1987

Die ersten beiden Japan-Rennen absolvierte die Formel 1 1976 und 1977 in Fuji. Richtig heimisch wurde die Königsklasse aber erst in Suzuka. Die bei zahlreichen Fahrern beliebte Strecke nahe der Großstadt Nagoya war erstmals 1987 der Austragungsort für einen Grand Prix und war seitdem beinahe jede Saison im Kalender vertreten. Die einzigen Ausnahmen bilden die Jahre 2007 und 2008 als der F1-Tross nach Fuji umzog, und die letzte Saison, als das Rennen aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden musste.