Neue Fahrer, neues Glück für Haas in der Formel 1 2021? Die US-Amerikaner setzen erstmals in ihrer Geschichte auf ein Rookie-Duo. Sind Mick Schumacher und Nikita Mazepin das richtige Rezept für den Weg aus der Krise? Oder hätte Günther Steiner lieber einen seiner beiden bewährten, wenn auch nicht immer einfachen, Piloten behalten? Wir spielen in den Launch-Wochen F1-Manager und basteln uns unser Dreamteam für den Kampf um die Weltmeisterschaft.

Der Baukasten des Motorsport-Magazin.com-Leservotings ist überschaubar und abwechslungsreich, mit dem Ziel das beste Paket aus fünf Jahren Haas in der Formel 1 zu schnüren. Gesucht werden das stärkste Fahrerduo, der beste Teamchef sowie die perfekte Kombination aus legendärem Chassis und Motor.

Bei einem derart loyalen Team fällt der Fahrermarkt ziemlich dünn aus. Nur drei Stammfahrer waren für Haas seit dem Debüt im Jahr 2016 im Einsatz. In guten Zeiten hätte Kevin Magnussen und Romain Grosjean wohl so gut wie jeder eine Vertragsverlängerung angeboten. Deshalb gibt's bei uns nochmal eine Chance, einen der beiden oder Esteban Gutierrez zu verpflichten. Die Wahl des zweiten Fahrers beschränkt sich auf die drei Youngster in den Farben des Teams. Ein Rookie muss also zum Zug kommen.

Die Frage nach dem Teamchef erübrigt sich eigentlich, wenn man bei Drive to Survive aufgepasst hat. Die Rolle des harten aber herzlichen Haas-Herbergsvaters würde wohl niemand besser als Günther Steiner ausfüllen. Aber weil Rich-Energy-Boss William Storey bei seinem Cameo-Auftritt 2019 zumindest versucht hat, ein paar Ansagen zu machen, werfen wir den bärtigen Briten einfach mal mit in die Verlosung.

Das richtige Auto aus diesen fünf Kandidaten auszuwählen, erscheint auf den ersten Blick müßig - und das ist es irgendwie auch. Erstens ist Haas kein vollwertiger Konstrukteur und zweitens ähneln sich die Boliden in hohem Maße. Zumindest gibt es einen optischen und zwei sportliche Ausreißer, welche bei der Entscheidungsfindung vielleicht helfen.

Die Motorenfrage wäre bei Haas sogar noch eintöniger. Als Ferrari-Kunde der Hybrid-Ära wurden vom Team bisher nur die Power Units aus Maranello eingesetzt. Aber wozu hat die Scuderia das Ferrari-F1-Clienti-Programm für den Einsatz älterer Boliden? Wir schlagen vor, dass ihr euch bei Bedarf einfach an einem legendären Ferrari-Motor vergangener Epochen erfreut und ihn im Haas verbaut.