Mercedes schwört auch in der Formel 1 2021 auf Weltmeister Lewis Hamilton und Teamkollege Valtteri Bottas. Nach vier erfolgreichen Jahren dieses Duos sah Teamchef Toto Wolff keinen Grund, an seinem Team etwas zu ändern. Doch ist dieses Line-up wirklich das Nonplusultra aller Silberpfeil-Stallgefährten? Wir spielen in den Launch-Wochen F1-Manager und basteln uns unser Dreamteam für den Kampf um die Weltmeisterschaft.

Der Baukasten des Motorsport-Magazin.com-Leservotings ist überschaubar und abwechslungsreich, mit dem Ziel das beste Paket aus 13 Jahren Mercedes in der Formel 1 zu schnüren. Gesucht werden das stärkste Fahrerduo, der beste Teamchef sowie die perfekte Kombination aus legendärem Chassis und Motor.

Die Fahrerwahl strotzt nur so vor großen Namen und Legenden - und das aus zwei Epochen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Den Helden der 1950er Jahre stehen die Stars der Neuzeit gegenüber, und vielleicht sogar einer der Zukunft. Sowohl für das erste als auch für das zweite Cockpit steht eine schwere Entscheidung bevor.

Vielleicht nicht ganz so knifflig wird die Wahl des richtigen Leaders. Allein am Erfolg gemessen, kann es eigentlich nur einen geben. Doch auch der gute Toto Wolff war an der Spitze der Silberpfeile keine reine One-Man-Show. Sein Counterpart aus der Pionierzeit der Formel 1 hatte es was die Truppenstärke angeht sicher etwas schwieriger - und ein Niki Lauda als Berater war Alfred Neubauer auch nicht vergönnt.

Ganz im Gegensatz zu Ferrari ist bei der Autofrage für das Mercedes-Dreamteam jeder Schuss ein Treffer. Klar, die Italiener hatten ja auch 57 Jahre mehr in der Königsklasse, um schlechte Entscheidungen zu treffen. Mercedes hingegen war in den Jahren 1955 und 1956 gleichermaßen erfolgreich wie nach dem Comeback im Jahr 2010. Dort brauchte man zwar ein paar Jahre Anlauf, doch die seit 2014 bestehende Siegesserie kann sich sehen lassen.

Die Wahl des richtigen Motors ist bei der Marke mit dem Stern aber nicht halb so abwechslungsreich wie bei den Gegenspielern aus Maranello. Um das Ganze etwas interessanter zu machen, haben wir historisch nicht ganz korrekt zumindest noch einen Mercedes-Motor aus der V10-Ära mit in die Abstimmung genommen.