Viel los bei Ferrari kurz vor dem ersten Teil der offiziellen Präsentation des ältesten aller Formel-1-Teams am Freitag. Nach diversen Verlängerungen mit Sponsoren, Partnern und bedeutenden Zuliefern wie Shell und Brembo lässt uns die Scuderia nun erneute Umstrukturierungen auf personeller Ebene der technischen Abteilungen wissen.

Noch während des völligen Absturzes hinunter zur nur noch sechsten Kraft der Formel 1 in der vergangenen F1-Saison 2020 hatten die Ferrari-Oberen Maßnahmen angekündigt und bereits erste Reaktionen gezeigt. Teamchef Mattia Binotto sprach man dabei stets das Vertrauen aus. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Der Italiener bleibt laut eine Presseaussendung am heutigen Donnerstag auf seinem Posten.

Was sich hingegen ändert, ist der direkte Unterbau. Vier Personen werden ab sofort direkt an Teamchef und Managing Director Binotto berichten, genauer gesagt Enrico Cardile (Chassis), Nachfolger des zu Haas abgewanderten Simone Resta, Enrico Gualtieri (Power Unit), Laurent Mekies (Racing) und Gianmaria Fulgenzi (Lieferkette). Mit diesen klar definierten Rollen und Verantwortlichkeiten will Ferrari „absoluten Fokus“ auf die Prioritäten der Technik und des Rennsports legen.

Dieser Teil des Umbaus entspricht noch keiner revolutionären Neuerung. Diese erfolgt erst innerhalb der Chassis-Abteilung. Die wird neu organisiert und in vier Untergruppen gegliedert. Für das Fahrzeugkonzept ist David Sanchez zuständig, für die Performance, inklusive Strecke, weiterhin Enrico Cardile, für Projekte Fabio Montecchi und für den Einsatz der Fahrzeuge Diego Ioverno.

Darüber hinaus werden die Abteilungen für Werbung, Marketing und Events Teil der von Nicola Boari geführten Abteilung für Marken-Diversifizierung.