Nach 48 Stunden unter Beobachtung hat Fernando Alonso das Krankenhaus verlassen. Das bestätigte sein Alpine F1 Team am Montag in einem knappen Statement. Der spanische Formel-1-Weltmeister von 2005/06 war am vergangenen Donnerstag im Schweizer Lugano beim Radtraining verunglückt. Durch einen Unfall mit einem abbiegenden Auto, so Angaben der örtlichen Polizei, hatte sich Alonso eine Fraktur des Oberkiefers zugezogen und musste operiert werden.

Dass der Eingriff gut und zur Zufriedenheit der Ärzte verlaufen war, hatte Alpine bereits am Freitag wissen lassen. Genauso informierten die Franzosen bereits über den geplanten Aufenthalt Alonso im Krankenhaus für mindestens 48 weitere Stunden.

Fernando Alonso nach Radunfall operiert

Innerhalb dieser Spanne sind nun offensichtlich keinerlei Komplikationen oder Gründe aufgetreten, Alonso weiter zu hospitalisieren. Deshalb wurde der 39-Jährige entlassen, um nun seine Erholung zuhause fortzusetzen. Zuvor hatte Alonso selbst mit einer kurzen Botschaft in den Sozialen Medien Entwarnung gegeben. "Ich bin okay und freue mich darauf, 2021 zu starten", schrieb Alonso.

Die Erholung sieht laut Angaben des Teams nun zunächst eine Phase vollständiger Ruhe vor, bis Alonso Stück für Stück sein Training wieder aufnehmen soll, um sich für den bevorstehenden Saisonstart vorzubereiten. Dieser erfolgt vom 26.-28. März in Bahrain, schon zwei Wochen zuvor muss Alonso ebendort allerdings im Auto sitzen. Dann stehen die offiziellen Wintertestfahrten auf dem Programm. Etwas Zeit bleibt dem Spanier also noch, bis zu seinem F1-Comeback.

Formel 1 2021: Alonso gibt Comeback

Fernando Alonso kehrt 2021 nach zwei Jahren Formel-1-Pause wieder zurück in die Königsklasse. Bei seinem ehemaligen WM-Team Renault, jetzt Alpine, unterschrieb der Spanier einen Vertrag über mindestens zwei Jahre - bis 2022. Bereits im vergangenen Herbst absolvierte Alonso ein umfangreiches Testprogramm mit älteren F1-Boliden der Franzosen.