Wie FIA, Formel 1 und Pirelli am Montag bestätigten, wurde Mario Isola am Sonntag des Türkei GP positiv auf das Coronavirus getestet. Der Formel-1-Boss des Reifenalleinausrüsters zeigte aber keinerlei Symptome und erfreut sich bester Gesundheit.

Trotzdem muss sich der Italiener gemäß lokalen Vorschriften in Isolation begeben, seine Rückreise nach Mailand kann daher nicht wie geplant stattfinden. Alle Kontakte aus dem näheren Umfeld des Pirelli-Manns wurden anschließend getestet und für fit erklärt.

Die Formel 1 folgt seit dem Restart im Juli einem strengen Protokoll: Neben permanenter Maskenpflicht und der Einteilung in kleine Gruppen, die sich nicht vermischen dürfen, müssen sogenannte 'Profil 1 Teilnehmer' spätestens alle 96 Stunden einen PCR-Abstrich entnehmen lassen.

Nach dem Test-Wirrwarr um Racing-Point-Pilot Lance Stroll am Nürburgring wurden die Vorschriften noch einmal verschärft: Der Pre-Event-Test, der vor jeder Veranstaltung durchgeführt werden muss, muss nun im Austragungsland stattfinden. Bisher genügte ein Test vor Anreise.

Isola nahm in der Türkei noch an der offiziellen Pressekonferenz teil, Foto: LAT Images
Isola nahm in der Türkei noch an der offiziellen Pressekonferenz teil, Foto: LAT Images

Neben Mario Isola und Lance Stroll wurden auch schon weitere Mitglieder der Formel-1-Gemeinschaft positiv auf das Virus getestet: Racing-Point-Besitzer Lawrence Stroll und zuletzt Williams Interimsteamchef Simon Roberts sind die bekanntesten Namen.

Aber auch Teammitglieder im Hintergrund wiesen bereits positive Testergebnisse auf. Durch die strikte Einhaltung der kleinen Gruppen - im Fachjargon auch Blasen genannt - und strenge Testvorschriften konnte die Saison nach dem Restart in Österreich aber ohne Probleme durchgezogen werden.