So hatten sich die Formel-1-Fans in Deutschland das nicht vorgestellt: Das 1. Freie Training zum Eifel GP auf dem Nürburgring konnte aufgrund des schlechten Wetters nicht stattfinden. Regen und vor allem der dichte Nebel sorgten dafür, dass der Rettungshelikopter nicht fliegen konnte. Solange die medizinische Notfallversorgung nicht gewährleistet ist, darf keine Session stattfinden.

Knapp zehn Minuten vor dem eigentlichen Start des Trainings um 11:00 Uhr informierte die Rennleitung darüber, dass die Session zwar pünktlich starten würde, die Boxengasse aber geschlossen bleibt. Damit startete der 90-minütige Countdown, ohne dass Autos auf die Strecke gehen durften.

Besonders bitter war das schlechte Eifel-Wetter für Mick Schumacher: Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher hätte eigentlich erstmals an einem Grand-Prix-Wochenende teilnehmen sollen. Der Führende der Formel 2 ersetzte im 1. Freien Training Antonio Giovinazzi im Alfa Romeo.

Die Fans von Mick Schumacher kamen am Nürburgring leider nicht auf ihre Kosten, Foto: LAT Images
Die Fans von Mick Schumacher kamen am Nürburgring leider nicht auf ihre Kosten, Foto: LAT Images

Für Schumacher - und auch einige Fans, die sich trotz des schlechten Wetters schon am Freitag an den Nürburgring verirrt hatten - gab es aber zeitweise noch Hoffnung: Die Rennleitung wollte die Situation alle 30 Minuten neu bewerten. Allerdings konnte die Boxengasse auch um 11:30 Uhr und 12:00 Uhr nicht geöffnet werden. 30 Minuten vor dem Ablaufend der Uhr dann Gewissheit: Die Boxengasse wird nicht geöffnet.

Das 2. Freie Training soll wie geplant um 15:00 Uhr stattfinden. Die Meteorologen gehen von einer leichten Besserung des Wetters aus. Samstag und Sonntag ist das Regenrisiko deutlich geringer, allerdings sollen die Temperaturen von aktuell rund 10 Grad auf einstellige Werte absinken.

Formel 1, Nürburgring: Mick Schumachers Debüt fällt ins Wasser! (11:22 Min.)