Drei Wochen nach einer vierten Operation am Kopf des bei einem Handbike-Rennen in Italien verunfallten Alex Zanardi hat das behandelnde Krankenhaus nun wieder ein Update zum Zustand das ehemaligen Formel-1-Fahrers geliefert.

Dieses gibt Anlass zur Hoffnung. „Nach einer Phase intensivmedizinscher Pflege in Folge seiner Einlieferung am 24. Juli, reagierte der Patient mit signifikanten klinischen Verbesserungen“, teilte das ‚San Raffaele di Milano’ am Mittwoch italienischen Medienberichten zufolge mit.

Diese Verbesserungen gehen so weit, dass Zanardi inzwischen von der Intensivstation verlegt wurde: „Aus diesem Grund wird er gegenwärtig mit halbintensiver Pflege auf der Station für Neuroreanimation, geleitet von Professor Luigi Beretta, betreut und behandelt“, heißt es weiter.

Zanardi war vor zwei Monate, am 19. Juni, bei einem Handbike-Rennen in der Toskana mit einem Lastwagen kollidiert, befand sich nach dem Unfall bis zu der kurzzeitigen Verlegung in das Reha-Zentrum von Lecco im künstlichen Koma in der Unklinik von Siena. Insgesamt war Zanardi dort dreimal wegen schwerer Kopf- und Gesichtsverletzungen operiert worden. Es folgte eine vierte Operation im nun behandelnden San Raffaele nachdem es bei den Kopfverletzungen des Italieners zu Komplikationen gekommen war.