Zwei Rennen hatte Sergio Perez nach dem positiven Coronavirus-Test vor dem ersten Silverstone-Wochenende aussitzen müssen. Aber in Barcelona ist der Racing-Point-Pilot wieder zurück im Cockpit. Das wurde vom Team am Donnerstag bestätigt.

Nico Hülkenbergs Kurz-Comeback findet damit nach zwei Rennen und einem siebten Platz ein Ende. Der Deutsche bleibt für den Fall der Fälle auf Standby, sollte Racing Point einen Ersatz benötigen.

Perez: Grünes Licht nach negativem Corona-Test

Fast genau zwei Wochen ist es her, dass Racing Point und die Formel 1 Perez als ersten prominenten Coronavirus-Fall im Paddock bestätigten. Danach wurde der Mexikaner in die verpflichtenden Quarantäne geschickt, doch er meldete sich mehrmals und zeigte nie mehr als milde Symptome.

Das Team hatte sich daher schon vor einer Woche beim zweiten Rennen in Silverstone ein Comeback erhofft, doch ein erneut positiver Coronavirus-Test machte das zunichte. Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer ließ aber schon danach durchblicken, dass man mit Perez in Barcelona "zu 99 Prozent" rechne, denn die Virus-Konzentration war deutlich zurückgegangen.

Perez hatte sich schon vor der Bestätigung kurz zu Wort gemeldet und erklärt, dass ihm die nur milden Symptome es auch ermöglicht hätten, weiter zu trainieren. Entsprechend fit fühlt er sich für den Spanien-GP.

Nico Hülkenberg, der in Perez' Abwesenheit zwei Wochenenden bestritt, konnte das erste Rennen aufgrund eines technischen Problems nicht starten. Beim zweiten qualifizierte er sich allerdings dann auf Platz drei, und erst ein später warf ihn zurück auf Platz sieben, hinter Racing-Point-Stammfahrer Lance Stroll. Für seine Performance erntete der Deutsche, der für 2021 weiter ein Vollzeit-Cockpit sucht, viel Lob im Fahrerlager.