Nächster Formel-1-Einsatz für Robert Kubica: Am kommenden Wochenende kehrt der Pole bereits zum dritten Mal in der Formel-1-Saison 2020 zurück ins Cockpit. Im ersten Freien Training zum Großen Preis zur Feier des 70. Geburtstags der Königsklasse in Silverstone übernimmt der Pole das Cockpit von Alfa-Romeo-Stammfahrer Antonio Giovinazzi.

Zuvor hatte der offizielle Test- und Ersatzfahrer der Sauber-Truppe aus dem Schweizer Hinwil bereits beim Steiermark GP für die Freitagssession den Platz des Italieners eingenommen. Zuletzt fuhr Kubica in Ungarn das erste Freie Training statt Kimi Räikkönen.

Gemeinsam mit dem Iceman im anderen C39 kommt Alfa Romeo zum Start des zweiten F1-Rennens in Silverstone 2020 somit auf Erfahrung ohne Ende. Davon verspricht sich das Team Unterstützung bei der Entwicklung des in der Saison 2020 bislang weitgehend enttäuschenden Boliden. „Sein Feedback war schon bei seinen vorherigen Einsätzen von höchster Qualität und seine Arbeit erweist sich als wahrlich wertvoll für das Team“, sagte Teamchef Frederic Vasseur.

„Ich freue mich, zu diesem stressigen frühen Teil der Saison wieder hinter das Lenkrad zu steigen“, sagte Kubica. Erst am vergangenen Wochenende hatte der Pole dabei in Spa-Francorchamps sein DTM-Debüt gegeben, landete zweimal auf Platz 14. Zurück im Formel 1 zu sein, ist für Kubica dennoch etwas ganz anderes: „Ein F1-Auto zu fahren, ist immer etwas Besonderes, an einem Ort wie Silverstone nur noch mehr. Diese Strecke hat so viel Geschichte - und es ist eine, die Fahrer und Maschine zugleich fordert. Trotzdem bleib mein Fokus darauf, dem Team bei der Entwicklung des Autos zu helfen.

Vasseur: „Robert kennt Silverstone auswendig. Ich bin sicher, dass er uns dabei helfen kann, einen Schritt nach vorne zu machen.“

Nach dem Einsatz für Alfa in Silverstone geht es für Kubica ein Wochenende später wieder weiter mit DTM. Die Tourenwagenserie gastiert vom 14. bis 16. August für das erste von zwei Rennen auf dem Lausitzring, während die Formel 1 in Spanien weilt. Auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya müssen also weder Räikkönen noch Giovinazzi auf Zeit im Cockpit verzichten.