Aufatmen bei Red Bull Racing, Max Verstappen und Alexander Albon. Nach dem technisch bedingten Doppelausfall beim vergangenen Heimrennen in Österreich gibt Motorenpartner Honda vor dem zweiten Formel-1-Rennen auf dem Red Bull Ring in Spielberg Entwarnung: die Power Units wurden nicht nachhaltig beschädigt.

„Die Probleme an den beiden Red Bull im vergangenen Rennen waren beide elektrischer Natur, wurden aber durch unterschiedliche Dinge hervorgerufen“, berichtet Hondas Technischer Direktor Toyoharu Tanabe vor dem Großen Preis der Steiermark. Das bestätigt den bereits ersten Verdacht.

Red Bull: Honda trifft Vorkehrungen wegen Elektrik-Defekten

Tanabe-san weiter: „Unsere Power Units haben durch die Probleme keinen Schaden genommen, Max und Alex werden dieses Wochenende deshalb dieselben PUs benutzen.“ Noch dazu gehen die Japan davon aus, dass sich die unterschiedlichen Probleme mit der Elektrik nicht wiederholen werden. „Wir haben beide Angelegenheiten mit dem Team analysiert und Gegenmaßnahme für dieses Wochenende parat“, sagt Tanabe-san.

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Weniger glimpflich davon kommt Williams-Pilot George Russell. Der Brite schied beim ersten Rennen in Österreich ebenfalls aus. Williams hatte den Mercedes-Junior angewiesen, das Auto abzustellen nachdem man ein Problem mit dem Benzindruck festgestellt hatte. Dieses hat sich nun vielmehr als ein Antriebsproblem erwiesen, wie die offizielle Homepage der Formel 1 berichtet. Ein grundlegendes Problem der Mercedes-Power-Unit soll allerdings nicht vorliegen, vielmehr ein spezifischer Defekt nur an dem betreffenden Aggregat Russells.

Williams: George Russell braucht neuen Mercedes-Motor

Die Folge ist ein Motorwechsel beim Großen Preis der Steiermark. Verbrennungsmotor, Turbolader und MGU-H müssen ersetzt werden dem Bericht zufolge gewechselt werden. Die offizielle Bestätigung durch die FIA wird üblicherweise am Freitag zum ersten Einsatz der neuen Kompenenten im ersten Training erfolgen. Eine Strafe hätte der Motorwechsel noch nicht zur Folge, im weiteren Saisonverlauf ist die Wahrscheinlichkeit für eine Strafversetzung nun jedoch erheblich gestiegen.