In etwas mehr als einem Monat soll die Formel 1 ihren Saisonauftakt feiern. Geplant sind zwei Rennen in Österreich und nach einem Grand Prix in Ungarn auch ein zweiter Doubleheader in Silverstone, der aber aufgrund der unklaren Situation rund um die Einreisebestimmungen immer noch auf der Kippe steht. Ein Novum erlebt die Formel 1 aber auf jedem Fall. Denn bisher wurden noch nie zwei Rennen in einer Saison auf derselben Strecke ausgetragen.

Mercedes ist dagegen

Diese neue Situation birgt allerdings auch einige Möglichkeiten für die FIA, um neue Konzepte auszutesten. So könnten etwa die schon länger kursierenden Pläne für Rennen in gestürzter Startreihenfolge Form annehmen. Konkret würde die Startaufstellung für das zweite Rennen bei den Doubleheadern durch den Stand in der Fahrer-WM entschieden, wobei der Führende von der letzten Position ins Rennen geht.

Die Idee kommt laut einem Bericht von the-race.com von Liberty Media, die den Vorschlag bei einem Treffen am Freitag der FIA und den Rennställen unterbreitet haben. Die Rechteinhaber der Formel 1 erhoffen sich von diesem Format spannendere Rennen, bei dem sich die Top-Fahrer durch das Feld nach vorne arbeiten müssen und so den Zuschauern eine bessere Show bieten.

Die Idee findet auch bei den meisten Teams Unterstützung. In einer vorläufigen Abstimmung lehnte nur Mercedes die Idee ab. Eine endgültige Entscheidung über diese Reverse-Grid-Rennen soll nach einer Abstimmung in der nächsten Woche erfolgen. Sollte die Idee abgesegnet werden, müssen die sportlichen Regularien von der FIA umgeschrieben werden.