Steht der Formel 1 schon bald ein weiterer neuer Name in Haus? Wenige Tage nachdem die FIA in einem Update der Starterliste für 2020 die Namensänderung der Scuderia Toro Rosso in Scuderia Alpha Tauri (Motorsport-Magazin.com berichtete) fixierte, berichtet nun das britische Portal 'racefans.net' von einem möglichen weiteren Wechsel mit größerer Tragweite.

Dem Bericht zufolge soll Lawrence Stroll, Kopf eines Konsortiums an der Spitze des Formel-1-Teams Racing Point, das im vergangenen Jahr das insolvente Force India übernahm, über einen Einstieg bei der britischen Nobelmarke Aston Martin nachdenken.

Racing Point und Aston Martin mit Mercedes-Power

Der Mode-Milliardär wolle sich den gegenwärtig schwächelnden Aktienkurs der Luxusmarke zu nutzen machen, um sich günstig einzukaufen. Sollte das Vorhaben Strolls von Erfolg gekrönt sein, plane er, Racing Point in Aston Martins grüne Racing-Farben umzulackieren, so 'racefans' auf Basis einer ungenannten Quelle weiter. Stroll selbst äußerte sich nicht.

Für Mercedes, Motorenlieferant Racing Points, würde das die Zusammenarbeit mit Aston Martin um eine weitere Facette erweitern, beliefert Mercedes bereits die Straßenfahrzeuge der Briten mit Motoren.

Aston Martin gegenwärtig Titelsponsor bei Red Bull

Ebenfalls betroffen wäre Red Bull Racing. Beim österreichisch-britischen Formel-1-Team fungiert Aston Martin gegenwärtig als Titelsponsor. Zudem arbeitet man gemeinsam an dem Hypercar 'Valkyrie', das 2020/21 die Sportwagenweltmeisterschaft WEC aufmischen soll.

Abseits von Red Bull blickt Aston Martin in der Formel 1 auf eine kurze Geschichte zurück. Einzig in den Saisons 1959 und 1960 war Aston Martin als Werksteam zugegen.