In der Saison 2019 stieg Mick Schumacher nicht nur in die Formel 2 auf, sondern wurde auch Teil der Ferrari Driver Academy. Vor allem für Nostalgiker eine schöne Geschichte, prägte doch Vater Michael Schumacher die Mythosmarke über mehr als ein Jahrzehnt.

Mick Schumacher: Ferrari-Star Vettel als Formel-1-Mentor (12:40 Min.)

Für Mick Schumacher war das ein ausschlaggebender Grund, sich dem Ferrari-Programm anzuschließen, obwohl er zuvor auch mit Mercedes eine enge Verbindung pflegte. "Alleine schon aufgrund der Historie", erklärt Schumacher seine Entscheidung im Interview mit Motorsport-Magzain.com. "Ich fühle mich von hier angezogen. Ich bin hier groß geworden und bin mit Ausnahme einer Saison immer für italienische Teams gefahren."

Die Ferrari Driver Academy kümmert sich nicht nur um die fahrerischen Belange der Junioren, sondern sieht die Ausbildung der Nachwuchspiloten allumfassend. Auch abseits der Rennstrecke gibt es für Schumacher und Co. auf dem Weg zum perfekten Rennfahrer jede Menge zu lernen.

Mick Schumacher: Teil der Ferrari Familie

"Das ist einfach eine sehr große Familie", sagt Schumacher. "Man fühlt sich wohl, wenn man hier ist. Man fühlt sich als Teil der Ferrari Familie."

Zur Ferrari-Familie gehört seit 2015 auch Sebastian Vettel. Zu seinem Landsmann pflegt Schumacher eine ganz besondere Beziehung. "Ich habe sehr großen Respekt vor ihm. Wir unterhalten uns recht viel über Motorsport. Ich versuche, seine Tipps anzunehmen und sie umzusetzen. Er hat doch ein paar mehr Jahre in dem Sport auf dem Buckel", sagt Schumacher mit einem Lächeln.

Michael Schumacher und Sebastian Vettel holten beim Race of Champions Titel am laufenden Band, Foto: LAT Images
Michael Schumacher und Sebastian Vettel holten beim Race of Champions Titel am laufenden Band, Foto: LAT Images

Bei Schumacher und Vettel werden Erinnerungen wach: 2007 fuhr Michael Schumacher zum ersten Mal gemeinsam mit Sebastian Vettel beim Race of Champions als Team Deutschland. Der erste deutsche Formel-1-Weltmeister verstand sich prächtig mit seinem designierten Nachfolger.

Zwölf Jahre später hieß das Team beim Race of Champions wieder Schumacher/Vettel - diesmal fuhr Vettel allerdings mit Mick Schumacher im Team, dem Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters. Der Wissenstransfer erfolgte diesmal andersrum. Vettel und Schumacher Junior erreichten auf Anhieb Rang zwei.

Heute gibt Sebastian Vettel Mick Schumacher Ratschläge, Foto: Race of Champions
Heute gibt Sebastian Vettel Mick Schumacher Ratschläge, Foto: Race of Champions

Aber auch abseits des Race of Champions pflegen Schumacher und Vettel Kontakt: "Ich glaube, was mein Papa für Sebastian war, ist Sebastian für mich", so Ferrari-Junior Schumacher. "Jemand, der einem eng verbunden ist und mit dem ich über Motorsport reden kann."

Das gesamte Exklusiv-Interview mit Mick Schumacher ist in der nächsten Print-Ausgabe von Motorsport-Magazin.com zu lesen, die am 31.10.2019 erscheint. Darin spricht Schumacher nicht nur über über seine Verbindung zu Sebastian Vettel, sondern auch über den Mythos Ferrari, seine Formel-2-Saison und vieles mehr.

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