Bitteres Heimspiel für Max Verstappen: Beim Belgien GP 2019 schied der Red-Bull-Pilot schon in Kurve drei der ersten Runde aus. Vor unzähligen niederländischen Fans erwischte Verstappen einmal mehr einen schwachen Start und versuche, in Kurve eins wieder Plätze gutzumachen.

Kimi Räikkönen rechnete nicht mit Verstappen auf der Innenseite und lenkte auf der Ideallinie ein. Verstappen touchierte Räikkönens rechtes Hinterrad mit seinem linken Vorderrad. Obwohl sich der Finne fast überschlug, konnten beide vorerst weiterfahren.

Doch Verstappen merkte sofort, dass bei der Kollision etwas an seiner Vorderradaufhängung zu Bruch gegangen war und nahm Tempo heraus. Trotzdem brach die die linke Seite sofort, als er in Eau Rouge einlenkte. Verstappen konnte nur noch verzögern, ehe er frontal in die Reifenstapel einschlug.

Glücklicherweise hatte Verstappen schon so viel Tempo rausgenommen, dass der Einschlag glimpflich war. Der 21-Jährige konnte sofort unverletzt aus seinem Cockpit klettern.

Während er am Funk noch auf Räikkönen schimpfte, hatte er sich bei den Interviews wieder etwas beruhigt. "Am Ende ist es egal, wer schuld ist. Ich glaube, er hat mich nicht gesehen. Schade, aber das können wir jetzt nicht ändern", so Verstappen. "In der ersten Kurve kann so etwas passieren."

Wurzel allen Übels war ein einmal mehr extrem schlechter Start. "Die letzten Jahre war es immer gut, nur dieses Jahr läuft es nicht ganz so. Wir schauen, was wir besser machen können", verspricht der WM-Dritte. Schon mehrfach in dieser Saison verlor Verstappen viele Plätze am Start.