Der Circuit de Barcelona-Catalunya wird auch im Formel-1-Kalender 2020 mit von der Partie sein. Liberty Media und die Promoter der Rennstrecke einigten sich auf eine Vertragsverlängerung für den Grand Prix von Spanien. Damit wendete die Traditionsrennstrecke den nach der Rückkehr von Zandvoort befürchteten Verlust des Events ab.

"Wir freuen uns, dass der Große Preis von Spanien auch 2020 im Kalender der Formel 1 sein wird", so Liberty Media CEO Chase Carey. Der Kurs ist seit 1991 fester Bestandteil der Königsklasse und beheimatet seit 2016 außerdem die Pre-Season-Testfahrten.

Mit dem Rücktritt Fernando Alonsos verlor der Grand Prix in Spanien diese Saison jedoch sein großes kommerzielles Zugpferd, was zusätzlich für Unsicherheit sorgte. Der neue Kontrakt beschränkt sich offenbar auch nur auf die kommende Saison.

"Wir werden in den kommenden Monaten unsere Gespräche fortsetzen und schauen, ob wir diese Beziehung noch weiter ausbauen können", kündigt Carey an. Die Durchsetzung des Deals ist nicht zuletzt der Region Katalonien zu verdanken, welche sich für das Event stark machte.

"Ich will Quim Torra, dem katalanischen Präsidenten, für seine entscheidende Unterstützung in diesen Verhandlungen danken", so Carey. In den vergangenen drei Jahren besuchten 510.556 Zuschauer den Grand Prix.

"Katalonien ist ein Land, welches eine sehr lange Tradition im Motorsport hat", so Torra. "Wir freuen uns deshalb, unsere Position als traditionelles Event im Kalender für all die Fans auf der Welt gestärkt zu haben." Im Jahr 2019 soll das Event für die Region 163 Millionen Euro generiert haben.

Für den Politiker war es deshalb von entscheidender Bedeutung, das Rennen zu halten: "In den bisher 30 Jahren haben wir dieses Event in die wirtschaftlichen Strategien unserer Regierung integriert, und der Formel 1 Grand Prix auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya ist ein wichtiges Werkzeug, um die Wirtschaft im Land was Tourismus, Automobilbranche und Unterhaltung angeht, voranzutreiben."