Die Formel 1 bleibt ihren Austragungsorten treu: Nach Silverstone wurde in den vergangenen Tagen auch gleich der Vertrag mit den Ausrichtern des Australien-GPs verlängert. Jetzt steht fest: Die Formel 1 fährt bis mindestens 2025 in Melbourne.

Damit haben die Organisatoren der Australian Grand Prix Cooperation noch einmal zwei Jahre auf den gegenwärtigen Vertrag mit der Formel 1 aufaddiert. Dass man 2020 in Melbourne starten würde, war zuvor schon fix: Vom 12. bis 15. März wird die Formel 1 dort den Auftakt ihrer 70. Saison feiern.

"Die Entscheidung, die gegenwärtige Kooperation um zwei Jahre zu verlängern, kommt daher, dass dieses Event sich als großer Erfolg für die Hauptstadt von Victoria, für Australien, und in der ganzen Welt erwiesen hat", freut sich Liberty Medias Formel-1-Mann Chase Carey über die Vertragsverlängerung.

1996 wurde in Melbourne zum ersten Mal gefahren, Foto: LAT Images
1996 wurde in Melbourne zum ersten Mal gefahren, Foto: LAT Images

Nach einigen Jahren in Adelaide wechselte der Australien-GP 1996 nach Melbourne und bildete zum ersten Mal auch den Saisonauftakt. Seitdem ist das Gastspiel auf dem Straßenkurs im Albert Park ein jährlicher Fixpunkt im Formel-1-Kalender. Auch die Stellung als Saisonauftakt hat für das Event - mit Ausnahme von 2006 und 2010 - Tradition.

Gleichzeitig steht der Albert Park Circuit aber auch jährlich in der Kritik: Die Charakteristik der Strecke macht Überholen schwer, die Rennen sind oft wenig aufregend. Offiziell wurden 2018 drei Überholmanöver gezählt, 2019 immerhin 14.

An der Strecke wird sich aller Voraussicht nach nicht viel ändern. Abgesehen von der Action auf der Strecke ist Australien aber als Saisonstart beliebt. 2019 lautete die offizielle Zuschauerzahl für das ganze Wochenende 324.000.