Alfa Romeo bekommt offiziell einen neuen Technischen Direktor für das Formel-1-Team: Mit 1. August befördert das Team den bisherigen Aerodynamik-Chef Jan Monchaux.

Vorgänger Simone Resta ist damit nach gerade einmal einem Jahr wieder Geschichte. Aber nicht aufgrund der Performance: Resta, ein ehemaliger Ferrari-Mann, wurde von dort zu Alfa versetzt, um deren Aufschwung zu stützen. Jetzt will Maranello ihren Ex-Mitarbeiter offenbar wieder als Vollzeit-Angestellten für ihr eigenes Formel-1-Team zurück.

Alfa befördert Ex-Audi-Mann zum Technischen Direktor

"Ich möchte Simone für seine Mitwirkung beim Fortschritt des Teams danken", wird Alfa-Teamchef Frederic Vasseur in der Presseaussendung des Teams zitiert. "Was Jan angeht, bin ich hoch erfreut, dass er die Rolle des Technischen Direktors übernimmt."

"Er hat einen brillanten Job bis jetzt erledigt, und ich bin zuversichtlich, dass er unsere technische Gruppe weiter nach oben führen wird", streut Vasseur dem neuen Mann an der Spitze Rosen.

Monchaux hat gerade einmal ein Jahr in der Sauber-Gruppe verbracht. Davor hatte er in Audis Motorsport-Abteilung den Posten des Aerodynamik-Chefs bekleidet. "Ich freue mich auf diese neue Herausforderung, und auf meine neue Position", sagt Monchaux.

Ferrari hat indessen zwar noch nicht bestätigt, dass man Resta zurück ins eigene Formel-1-Team holt. Der Wechsel gilt allerdings nur mehr als Formsache.

Momentan ist Ferrari ohne offiziellen technischen Direktor unterwegs, Teamchef Mattia Binotto bekleidet formell auch diese Position. Über ein Ferrari-Comeback von Resta wurde daher schon seit langem spekuliert.